Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Hier macht der vorweihnachtliche Trubel eine Pause
Die Weihnachtsinsel am Zeughaus und der Markt in Göggingen punkten mit besonderem Flair
Wer am blinkenden und trällernden Karussell auf der Kinderweihnacht am Moritzplatz vorbei ist, hat es fast geschafft. Dann sind es nur noch ein paar Meter bis zur Weihnachtsinsel auf dem Zeugplatz. Es riecht nach Seife, Räucherwerk und natürlich nach Glühwein und Waffeln.
Der hektische Trubel in der Vorweihnachtszeit macht hier eine Pause. Das Konzept des Kunsthandwerkermarktes hat sich in den vergangenen Jahren kaum verändert. Die Aussteller sind alle Kunsthandwerker und verkaufen Glas, Keramik, Schmuck, Skulpturen und Textilien aus der eigenen Werkstatt. Wer ausstellen darf, wird von einer Jury ausgewählt. Viele sind schon Jahre dabei.
Das und das gemütliche Ambiente auf dem Zeugplatz machen den besonderen Reiz aus. Während die Besucher zwischen den Ständen bummeln, können sie verschiedenen Künstlern und Gruppen aus dem Kulturzelt zuhören.
Den Anfang dort machten am Freitag die Big Band des Mariaward-gymnasiums sowie die Akustik-folk-band Attila & Friends. Die Weihnachtsinsel ist bis 16. Dezember immer Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Ab Montag, 17. Dezember, bis Sonntag, 23. Dezember, sind die Stände des Kunsthandwerkermarkts täglich besetzt. Die Kulturveranstaltungen am Wochenende beginnen jeweils um 14, 16 und 18 Uhr.
Auch auf dem Gögginger Weihnachtsmarkt gingen an diesem Freitag die Lichter an. Mit Gesang des Kinderchors der Friedrich-ebertgrundschule und einem Grußwort von Oberbürgermeister Kurt Gribl öffnete der mit neun Buden überschaubare und familiäre Markt. Die Örtlichkeit im Innenhof des beleuchteten Kurhauses macht den besonderen Flair aus.
An den ersten beiden Adventswochenenden – jeweils von Freitag bis Sonntag – gibt es am Klausenberg von 14 bis 20 Uhr Kunsthandwerk, Geschenke, Dekorationsartikel sowie Essen und Trinken. Organisiert wird der Markt von der Unternehmergemeinschaft „Wir in Göggingen“.