Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Kinder vor Ansteckung schützen

Fast 37 Millionen Menschen weltweit leben mit dem Hi-virus

-

In Deutschlan­d trägt fast kein Kind das Hi-virus im Körper. Das ist gut, denn das Virus kann sehr krank machen. Fachleute wollen es seit Jahren ausrotten. Aber in anderen Ländern sind fast drei Millionen Kinder und Jugendlich­e davon betroffen. Insgesamt haben weltweit fast 37 Millionen Menschen das gefährlich­e Virus in ihrem Körper. Das sind fast halb so viele Menschen wie in Deutschlan­d leben. Das Hi-virus gelangt zum Beispiel durch Muttermilc­h oder Blut in den Körper. Dort kann es die Krankheit Aids auslösen. Die sorgt dafür, dass der Körper sehr anfällig für andere Krankheite­n wird und sich kaum dagegen wehren kann. Da helfen zwar Medikament­e, doch das Virus verschwind­et davon nicht.

Deshalb sagen Fachleute: Es muss mehr dafür getan werden, dass sich Kinder und Jugendlich­e gar nicht erst anstecken. Sie fordern zum Beispiel, dass mehr Menschen auf das Hi-virus getestet werden sollen. Denn dann kann man etwa auch mit Medikament­en verhindern, dass sie das Virus weitergebe­n. Und sie sagen auch immer wieder, dass es wichtig ist, über HIV und Aids zu sprechen. Denn durch solche Aufklärung wissen die Menschen besser, wie sie sich dagegen schützen können. Gerade wird wieder besonders viel über die Krankheit gesprochen. Am Samstag war Weltaids-tag. Jedes Jahr am 1. Dezember wird an die gefährlich­e Krankheit erinnert. Dieser Tag soll Menschen ermutigen, über ihre Krankheit zu sprechen. Viele Männer und Frauen weltweit tragen an dem Tag auch besondere rote Schleifen an der Jacke oder am Pullover. Damit wollen sie zeigen: Aids ist mir nicht egal. Ich denke an die vielen Hivinfizie­rten oder Aidskranke­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany