Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Das neue Peutinger-gymnasium könnte 2027 starten

Weil die Innenstadt-schule saniert werden muss, steht auch ein Neubau auf dem Reese-areal im Raum. Im Hochbauaus­schuss kommt die Idee gut an und es werden erste Details besprochen

- VON MICHAEL HÖRMANN

Die Idee ist auf dem Tisch: Das Peutinger-gymnasium, das unter beengten Verhältnis­sen zu leiden hat und saniert werden muss, könnte verlagert werden. Auch ein möglicher Standort ist benannt: das Reese-areal in Kriegshabe­r. Hier wäre nach ersten Prüfungen dreimal so viel Platz wie in der Innenstadt an der Blauen Kappe: 18 000 statt 6000 Quadratmet­er. Für die Idee gab es in der Sitzung des Hochbausch­usses breite Zustimmung. Deutlich wurde allerdings, dass ein Umzug noch mehrere Jahre auf sich warten ließe.

Wohl frühestens im Jahr 2027 könnte der Schulbetri­eb starten. Vorgeschal­tet wären ein Wettbewerb und umfangreic­he Genehmigun­gsverfahre­n.

Die Planungen befinden sich ohnehin erst in der Startphase. Es wird zunächst von der Verwaltung geprüft, unter welchen Bedingunge­n das Millionenp­rojekt anzugehen ist. Auch soll überlegt werden, welche künftige Nutzung für das jetzige Peutinger-gebäude im Zentrum denkbar wäre.

Zu den Investitio­nskosten, die ein Schulneuba­u verursacht, gibt es noch keine Angaben. Bekannt ist, dass eine anstehende Sanierung des Peutinger-gymnasiums etwas mehr als 40 Millionen Euro kosten würde. Hinzu kommen Ausgaben von zehn Millionen, weil Interimslö­sungen gefunden werden müssen. Lehrer und Schüler müssten während der Bauzeit woanders untergebra­cht werden.

Beim möglichen Standort am Reese-areal würde das neue Gymnasium in der Nähe der Ulmer Straße entstehen. Davon nicht weit entfernt ist eine Tramhaltes­telle der Linie 4. Das Peutinger-gymnasium wird von knapp 1000 Schülern besucht.

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Foto: Silvio Wyszengrad Bislang ist das Peutinger-gymnasium an der Blauen Kappe.
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