Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Wusstest du, …

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… dass Greta einen berühmten Mann als Vorfahren hat? Es ist Svante Arrhenius, der von 1859 bis 1927 lebte und den Chemienobe­lpreis erhielt. Das ist die wichtigste Auszeichnu­ng in der Chemie. Er sagte außerdem einst eine weltweite Erderwärmu­ng voraus, die durch einen Gehalt des Gases Kohlenstof­fdioxid verursacht wird. Rund ein Jahrhunder­t später hörte Greta im Alter von acht Jahren zum ersten Mal vom Klimawande­l. Mit elf machte sie sich große Sorgen. Sie bekam Depression­en, hörte zeitweise auf zu sprechen und zu essen. Mit 15 begann sie mit ihrem Protest. Anstatt zur Schule ging sie mit ihrem Schild vor den Reichstag in Stockholm, um die Politik zum Handeln aufzuforde­rn. Angefangen hat sie alleine. Heute folgen ihrem Beispiel tausende Schüler in aller Welt, in Berlin, Brüssel, Dublin, aber auch in Münster, Bad Oldesloe oder irgendwo in Kanada. „Das ist ganz schön groß geworden. Das überrascht mich“, sagte die Neuntkläss­lerin nun. Als Mädchen mit leiser Stimme, aber klarer Botschaft ist Greta zu einer Art Weltstar des Klimaschut­zes geworden. In Schweden sprechen sie, auch wegen ihrer Zöpfe, von der „Pippi Langstrump­f des Klimas“. Sie lebt sehr klimabewus­st. Greta ernährt sich vegan, sie isst keine von oder mit Tieren hergestell­ten Lebensmitt­el. Greta ist noch nie geflogen und hat nun auch ihre Eltern dazu gebracht, ebenfalls nicht mehr in ein Flugzeuge zu steigen. (dpa, lea)

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Greta ist durch ihre Freitagspr­oteste berühmt geworden. In ihrem Heimatland Schweden gilt sie wegen ihrer Zöpfe auch als die „Pippi Langstrump­f des Klimas“.

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