Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Silke Scheuermann
Gedichte! Fehlen natürlich nicht auf der Liste der Lyrikerin und Romanautorin Silke Scheuermann. „alfabet“von Inger Christensen gilt für sie als das „wohl längste und beste Gedicht des Jahrhunderts“. Die Romane? Klassiker wie Herman Melvilles „Moby Dick“oder Fernando Pessoas „Das Buch der Unruhe.“Aber auch zeitgenössische Werke zählen zu den Herzensbüchern. „Parker“von Matthias Göritz, in dessen Mittelpunkt ein ziemlich erschöpfter Rhetoriklehrer steht, sei von seinen vielen Fans vor allem als Politthriller gelesen worden. „Ich lese ihn als Zeitdiagnose, die viel weiter geht als ein Buch über die wichtigsten Kennzeichen dieser Zeit, die schnell ist und in der Form wichtiger geworden ist als Inhalt.“Faszinierend, originell und trotz des Themas auch komisch ist für sie „Trauer ist das Ding mit Federn“von Max Porter, „geschrieben in einer lyrisch bildhaften Sprache, die seinesgleichen sucht“. Wie lange sie täglich liest? „Zwischen eineinhalb Stunden und fünf, letzteres bei von mir sehnsüchtig erwarteten Neuerscheinungen von Lieblingsautoren.“ Ihre Liste - Matthias Göritz Parker - Inger Christensen alfabet - Max Porter Trauer ist das Ding mit Federn - Janine Benyus The Secret Language Of Animals
- Fernando Pessoa Das Buch der Unruhe - Sylvia Plath Die Glasglocke - Steven Pinker Der Stoff, aus dem das Denken ist - A. A. Milne Pu der Bär
- Herman Melville Moby Dick - Emily Dickinson Sämtliche Gedichte