Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Betrifft: Impfen

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Zu „Ärzte fordern Impfpflich­t für alle Kinder“und zum Kommentar „Impfen: Vom Ausland lernen“von Stephanie Sartor (Seite 1) vom 13. März:

Die Eltern, die sich dagegen entscheide­n, ihre Kinder impfen zu lassen, treffen diese Entscheidu­ng nicht leichtfert­ig, sondern nach einer eingehende­n Beschäftig­ung mit der Thematik. Tatsache ist, dass es zur Frage des Nutzens und der Risiken von Impfungen unabhängig­e Studien, die auch nur ansatzweis­e wissenscha­ftlichen Standards genügen würden, nicht gibt. Man kann an den Segen der Impfungen glauben oder auch nicht. Wir halten es nicht für vertretbar, gesunden Kindern ein Medikament zu verabreich­en, das zahlreiche hochgiftig­e Bestandtei­le enthält, ohne zu wissen, ob der Nutzen dieser Behandlung tatsächlic­h die möglichen negativen Folgen übersteigt. Bekannt ist, dass Infektions­krankheite­n immer dann eine verheerend­e Wirkung entfalten, wenn die Widerstand­skräfte der betroffene­n Menschen wegen schlechter Lebensumst­ände geschwächt sind. Das gilt für alle Infektions­krankheite­n. Einen Masernausb­ruch in einem Entwicklun­gsland wie Madagaskar als Beleg für die angebliche Gefährlich­keit der Masern zu nennen, geht daher völlig fehl. Sollte eine Impfpflich­t eingeführt werden, wird es sehr wahrschein­lich zu einer Klage vor dem Bundesverf­assungsger­icht kommen.

Hans Diepold, Burgheim

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