Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Viele Tote nach Unwettern

Teile Afrikas und Indonesien­s betroffen

- (epd, dpa)

Beira/jakarta Nach schweren Unwettern sind in Mosambik und Simbabwe sowie in Indonesien insgesamt deutlich mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Nach dem Durchzug des Zyklons Idai haben am Wochenende starke Regenfälle und Überflutun­gen die Lage in den beiden afrikanisc­hen Ländern weiter verschärft. Nach Regierungs­angaben starben in Simbabwe mindestens 31 Menschen, es werde aber mit einer weitaus höheren Opferzahl gerechnet. In der Bergstadt Chimaniman­i im Osten des Landes wurden am Sonntag mehr als 100 Menschen vermisst, nachdem dort eine Schlammlaw­ine abgegangen war. In Mosambik hatte der Zyklon in der Nacht auf Freitag vor allem die Hafenstadt Beira stark verwüstet. Das Deutsche Rote Kreuz rief zu Spenden auf. Die beiden Länder zählen zu den ärmsten der Welt.

Dutzende Tote gab es auch nach einer Sturzflut in der indonesisc­hen Provinz Papua. Dort sind nach Polizeiang­aben mindestens 73 Menschen gestorben. Wie der Katastroph­enschutz am Sonntag mitteilte, wurden zudem mindestens 74 Menschen verletzt. Die Rettungsar­beiten dauerten am Sonntag an. Nach heftigem Regen waren am Samstag mehrere Dörfer überschwem­mt worden. Dabei war es zu Erdrutsche­n gekommen. Das ganze Ausmaß der Schäden war am Sonntag noch unklar. Die meisten Leichen seien unter den Trümmern beschädigt­er Häuser gefunden worden, hieß es.

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