Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Die City profitiert von vielen Faktoren

- VON FRIDTJOF ATTERDAL lokales@augsburger-allgemeine.de

An drei Befragungs­tagen waren im letzten Jahr also 20 000 Besucher weniger in der Innenstadt unterwegs. Auch wenn die Zahl zunächst dramatisch hoch klingt – sie ist nur eine Momentaufn­ahme. Augsburg befindet sich im Wandel, und zwar in einem positiven. Auch jetzt noch wird an allen Ecken gearbeitet, wird die Stadt weiter aufgehübsc­ht wie gerade an der Maximilian­straße zu sehen. Die Arbeiten bringen Dreck und Behinderun­gen mit sich. Dass das Besucher abschreckt, liegt in der Natur der Sache. Aber es ist ja ein Ende abzusehen. Schon jetzt präsentier­t sich die Innenstadt vielerorts als Schmuckstü­ck.

Und nicht nur optisch wird die Stadt schöner. Auch qualitativ hat sie einen großen Satz nach vorne gemacht. Die Uniklinik ist nur ein Beispiel von mehreren wichtigen Institutio­nen, die die Stadt in den vergangene­n Jahren an Land ziehen konnte. Attraktive Einrichtun­gen bedeuten auch immer solvente Kunden.

Die Einzelhänd­ler und Gastronome­n dürfen jetzt nur nicht nervös werden. Sie müssen mit ihrem Kurs aus attraktive­n Angeboten und gutem Service weitermach­en. Denn das kann kein Internet. Eine besondere Verantwort­ung für die Innenstadt liegt aber auch bei den Vermietern. Die täten sich keinen Gefallen, weiter an den Mietpreise­n zu drehen. Denn die sind oft der Grund, wenn kleine Geschäfte aufgeben müssen. Und Leerstände oder 0815-Filialiste­n tun keiner Innenstadt gut.

Wenn alle zusammen helfen, dürften die Statistike­r bald von neuen Besucherre­korden in der Innenstadt berichten können.

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