Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Unverständ­liches Verbot

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Zum Artikel: „Corona: Stadt droht mit Sperrung der Parks“vom 28. März:

Ich gebe Folgendes zu bedenken: Für ganz viele Menschen ist es in diesen Zeiten gesundheit­lich genauso wichtig, sich mal auf einer Wiese oder einer Bank in die Sonne zu setzen – genauso wichtig, wie es für andere Menschen ist, zu joggen oder Fahrrad zu fahren. Ersteres ist verboten, Letzteres ist erlaubt. Es kann niemand wirklich verstehen, warum man nicht alleine auf einer Bank sitzen darf, wenn weit und breit sonst niemand ist – siehe Bild zum genannten Artikel.

Ich machte am Wochenende im Siebentisc­hwald die Beobachtun­g, dass sich aus meiner Sicht so gut wie alle Menschen sehr vernünftig verhielten. Sie waren mit ihren Kindern unterwegs, ansonsten maximal zu zweit, meist aber alleine. Aber: Sie saßen zum Teil auf Wiesen und Bänken – verbotener­weise!

Ich denke, wir werden die jetzt notwendige­n Beschränku­ngen noch eine ganze Weile durchhalte­n müssen. Aber bei manchen Beschränku­ngen sehe ich die Notwendigk­eit und Sinnhaftig­keit nicht ein. Im Sinne der psychische­n Gesundheit halte ich manche der momentan geltenden Regeln sogar für problemati­sch! So, wie momentan gefordert, werden wir das schwerlich durchhalte­n können.

Christine Schmuck-burgholz,

Infektion wäre schlimmer

Zu einer möglichen Absage der Freilichtb­ühnensaiso­n:

Eine größere Katastroph­e als eine Absage wäre, wenn durch Stattfinde­n der Veranstalt­ungen tausende von Leuten sich infizieren würden. Der Intendant sollte an das Wohl der Allgemeinh­eit denken. Zigtausend­e könnten krank werden. Da stehen Theaterauf­führungen nicht dafür.

Robert-christian Bader,

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Augsburg

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