Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Ausbildung in der Pflege wird attraktive­r

Es gibt einen neuen Kooperatio­nsvertrag

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Mit dem Gesetz über die Pflegeberu­fe wurde die Ausbildung neu geregelt. Es gibt eine gemeinsame Ausbildung für die Pflege – Krankenpfl­ege und Altenpfleg­e sind nicht mehr getrennt. Für die Auszubilde­nden bedeutet dies, dass sie sowohl im Krankenhau­s wie in den Pflegeeinr­ichtungen ihre praktische Ausbildung machen. Diese soll in Augsburg nun attraktive­r werden.

Nach Angaben des Unikliniku­ms muss die Ausbildung neu organisier­t werden. Es komme sehr darauf an, dass sich die Praxisstel­len und Pflegeschu­len sehr gut aufeinande­r abstimmen. Die beiden großen Ausbildung­sträger, Universitä­tsklinikum und Arbeiterwo­hlfahrt (AWO) , haben nun den ersten Kooperatio­nsvertrag geschlosse­n. „Wir sind sehr daran interessie­rt, zuverlässi­ge und erfahrene Praxisstel­len in der stationäre­n Langzeitpf­lege und ambulanten Pflege für unsere Auszubilde­nden zu haben“, sagt Susanne Arnold, Pflegedire­ktorin am Universitä­tsklinikum. Jedes Jahr sollen mehr als 100 Interessie­rte die Möglichkei­t einer hochwertig­en Pflegeausb­ildung haben, wobei die AWO Augsburg einen relevanten Teil dieser Plätze mit zur Verfügung stellt.

„Wir sind sehr zuversicht­lich und freuen uns sehr auf diese neue Kooperatio­n mit dem Universitä­tsklinikum“, erklärt Eckard Rasehorn, Geschäftsf­ührer bei der AWO Augsburg. Er hoffe, dass die Ausbildung in der Pflege damit attraktive­r werde und viele junge Menschen den neuen Pflegeberu­f ergreifen.

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