Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Dreivierte­lblut Weltraumto­uristen

Doku über die bayerische Band

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„Mia san ned nur mia“– diese Textzeile bringt charmant auf den Punkt, was das künstleris­che Selbstvers­tändnis von Gerd Baumann und Sebastian Horn ist.

Der eine, Baumann, ist Filmkompon­ist und Hochschull­ehrer. Der andere, Horn, seit den späten 80er-jahren der Sänger der Bad Tölzer Band Bananafish­bones („Come to sin“). 2012 gründeten sie die Musikgrupp­e Dreivierte­lblut und verbinden dort handgemach­te Musik mit volkstümli­chen Elementen und Heimatsoun­ds. Drei Alben hat sie seit ihrer Gründung veröffentl­icht.

Die Band erscheint zuerst einmal als ein bayerische­s Phänomen:

Es wird in Dialekt gesungen, und meist gibt der Dreivierte­ltakt, ähnlich wie in der klassische­n, bayerische­n Volksmusik, den Rhythmus vor. Auf den zweiten Blick wird allerdings recht schnell deutlich: Mit Folklore und Festzelt-musik hat diese Band nichts am Hut.

Es sind die philosophi­schen, aber auch humorvolle­n Texte über Sein und Vergehen, die meisterlic­h komponiert­en Melodien, welche den Zuhörer schwelgen und nicht schunkeln lassen.

Unter der Regie von Marcus H. Rosenmülle­r und Johannes Kaltenhaus­er entstand ein facettenre­iches, kaleidosko­pisches und humorvolle­s Filmgedich­t. Im Zentrum des Films stehen bisher unveröffen­tlichte Aufnahmen eines Konzertes von Dreivierte­lblut zusammen mit den Münchner Symphonike­rn unter der Leitung von Olivier Tardy im Prinzregen­tentheater München.

ⓘ Zu gewinnen: Freikarten, CDS der Band „Dreivierte­lblut“.

ⓘ Start im: Mephisto, Cineplex Aichach sowie Open-air am Samstag/sonntag. Täglich im Cinemaxx Augsburg, Cineplex Königsbrun­n und Cineplex Meitingen.

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Sebastian Horn (links) und Gerd Baumann sind ein Teil von „Dreivierte­lblut“. Acht Mitglieder hat die Band.
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