Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Leverkusen meistert Kaltstart

Frankfurt nach 0:1 in Basel ausgeschie­den

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Leverkusen/basel Bayer Leverkusen ist trotz nur kurzer Vorbereitu­ng in das Viertelfin­ale der Europa League gegen Inter Mailand spaziert. Nach lediglich zweiwöchig­em Training setzte sich die Werkself mit 1:0 (0:0) gegen die Glasgow Rangers durch. Wie schon beim 3:1 im Hinspiel vor fünf Monaten im noch gut gefüllten und lauten Ibrox-stadion kontrollie­rte das Team um den wohl in Kürze scheidende­n Kai Havertz auch in der Stille der Bay-arena die Partie und belohnte sich mit dem Treffer von Moussa Diaby (51. Minute) für eine ansprechen­de Leistung. Das macht Mut für das bereits am Montag anstehende Duell mit den Italienern in Düsseldorf, die sich am Tag zuvor in Gelsenkirc­hen mit 2:0 gegen den FC Getafe durchgeset­zt hatten. Die Endrunde der letzten acht Teams wird nach der langen Corona-unterbrech­ung in Nordrhein-westfalen ausgespiel­t. Fehlen wird Bayer dann aber der starke Charles Aranguiz, der eine Gelbsperre absitzen muss. „Es war ein souveräner Auftritt. Wir hätten noch ein, zwei Tore mehr machen können. Es war wichtig, gut reinzukomm­en und sich in den Rhythmus zu spielen. Die mentale Frische ist wichtig, das Körperlich­e kam über die 90 Minuten“, sagte Leverkusen­s Lars Bender und blickte auf das Duell mit Inter: „Es ist nur ein Spiel. Das ist sowohl der Vor- als auch der Nachteil. Wir wissen, dass es ein schwerer Gegner ist.“

Eintracht Frankfurt hat dagegen das Wunder von Basel klar verpasst. Trotz großem Kampfgeist konnte der Bundesligi­st im Achtelfina­lrückspiel der Europa League am Donnerstag­abend beim FC Basel das 0:3 aus der Hinpartie nicht mehr drehen und verlor mit 0:1 (0:0). 40 Tage nach dem letzten Pflichtspi­el und nach nur einer Woche Training fehlten den Frankfurte­rn die Feinabstim­mung und Präzision. Fabian Frei (88.) traf für Basel.

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