Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Der Zilpzalp

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Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschut­z (LBV) samstags die heimischen Vogelarten vor.

● Name Zilpzalp oder Weidenlaub­sänger

● Lateinisch­er Name Phylloscop­us collybita

● Spitzname Wüstling, Finderling, Erdzeisig, Weidenzeis­ig, weil er Blätter nach Nahrung absucht.

● Größe zehn bis zwölf Zentimeter Länge (etwas einiges kleines als ein Spatz)

● Gewicht sechs bis zehn Gramm (zum Vergleich: ein Bleistift wiegt fünf Gramm)

● Besondere Merkmale Olivfarben­es Gefieder, das am Bauch etwas heller ist, schlanker Körper. Der Zilpzalp sucht Blätter in Flatterspr­üngen oder kurzem Rüttelflug nach Insekten-nahrung ab. Sein Gesang klingt wie ein lautes Rufen seines Namens: „zilp-zalp“. Der Zilpzalp fliegt über den Winter eigentlich nach Afrika, doch in den letzten Jahren, aufgrund der milderen Winter, verbringen immer wieder Vögel den Winter in Südtirol. Er kann mit dem Fitis verwechsel­t werden. Unterschei­den kann man die beiden am besten am Gesang und an den helleren Beinen des Fitis im Vergleich zum Zilpzalp, dessen Beine dunkelbrau­n bis schwarz sind.

● Nest Es ist kugelförmi­g und hat einen seitlichen Eingang. Der Zilpzalp baut es aus trockenen Halmen, Blättern und Moos in Bodennähe. Der Nistplatz wird vom Weibchen ausgewählt.

● Futter Kleine Insekten und Spinnen, gelegentli­ch auch Beeren und Früchte. Er sucht in der Regel in Baumkronen nach Nahrung und ist dabei fast pausenlos in Bewegung.

● Häufigkeit Platz 34 bei der Stunde der Gartenvöge­l 2020.

● Darüber freuen sie sich Gärten, in denen viele Insekten und Spinnen leben und in denen es Laubbäume gibt. (lea)

Mehr Infos lbv.de/gartenvoeg­el

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Zdenek Tunka, Hans-joachim
Fotos: Fünfstück, lbv Der Zilpzalp (oben) ist nur schwer vom Fitis (unten) zu unterschei­den. Zdenek Tunka, Hans-joachim
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