Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Gewerkschaft lehnt Angebot öffentlicher Arbeitgeber ab
Knapp eine Woche vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst haben Bund und Kommunen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten insgesamt 3,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt in drei Jahresstufen bei einer Laufzeit von 36 Monaten angeboten. Die Gewerkschaften halten das für unzureichend und wollen ihre Warnstreiks auch in der kommenden Woche fortsetzen. Die Gewerkschaften fordern bei einer einjährigen Laufzeit ein Lohn- und Gehaltsplus von 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat für Erzieher, Busfahrer, Müllwerker, Rathausmitarbeiter und zahlreiche andere Angestellte. Die dritte Verhandlungsrunde ist am 22. und 23. Oktober angesetzt.