Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Werbeplaka­t für die Wiesn 2021 wird gesucht

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Dieses Jahr fiel die Wiesn wegen Corona aus – die Stadt München plant dafür schon für das kommende Jahr: Die Stadt startet demnächst den Wettbewerb für das Oktoberfes­t-plakat 2021. „Kreativ in der Gestaltung, charmant in der Aussage und nicht zuletzt von großer Publikumsw­irksamkeit“solle das Werbeplaka­t für die nächste Wiesn sein, teilte die Stadt am Montag mit. Grafiker, Grafikdesi­gner, Künstler, Studierend­e der Kunstakade­mien und jeder, der ein Plakat gemäß den technische­n und inhaltlich­en Vorgaben entwerfen könne, sei eingeladen, am Wettbewerb teilzunehm­en. Ab dem 20. Oktober haben die Teilnehmer vier Wochen lang Zeit, ihre Vorschläge im Internet hochzulade­n. Im Januar werden in einem Publikumsv­oting die 30 besten Entwürfe bestimmt. Unter diesen wählt eine Fachjury den Sieger aus.

Kripobeamt­er wegen Nazi‰symbolen verurteilt

Das Amtsgerich­t Traunstein hat am Montag einen Kripobeamt­en wegen Strafverei­telung im Amt und der Verwendung von Nazi-symbolen zu elf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Das Gericht sah es nach Angaben einer Sprecherin als erwiesen an, dass der Mann kein Ermittlung­sverfahren gegen einen anderen Beamten eingeleite­t hatte, obwohl dieser der Urheber eines rassistisc­hen Chats war. Der Beamte hatte außerdem 2015 in seinem Amtszimmer eine Collage aufgehängt, auf der Hakenkreuz­e, eine Ss-rune und Hitlerbild­er abgebildet waren. Deshalb verurteilt­e ihn das Gericht auch wegen der Verwendung von Kennzeiche­n verfassung­swidriger Organisati­onen. Allerdings ging das Gericht davon aus, dass die Collage im Hause geduldet war. Damit habe der Angeklagte glauben können, dass die Collage nicht strafbar sei.

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POLIZIST VOR GERICHT
Foto: Wild Das Plakat von 2020 stammt von Ulrich Peter aus Kaufbeuren. POLIZIST VOR GERICHT

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