Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Blick ins Grüne hat Einfluss auf das Rauchverhalten
Wer im Grünen lebt, hat laut einer Studie deutlich bessere Chancen, nie zum Raucher zu werden oder mit dem Rauchen aufzuhören. Eine Befragung von mehr als 8000 Erwachsenen in Großbritannien habe einen Zusammenhang zwischen grünem Lebensraum und dem Rauchverhalten gezeigt, teilte die an der Studie der Universitäten Plymouth und Exeter beteiligte Universität Wien mit. Bei Menschen, die irgendwann in ihrem Leben geraucht hätten, erhöhe sich die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören, um zwölf Prozent, wenn sie in grünen Gegenden leben, hieß es. Es gebe inzwischen erhebliche Hinweise, dass Naturräume mit Stressabbau und besserem Wohlbefinden verbunden seien.
Vor einer Amputation eine zweite Meinung einholen
Viele Diabetiker entwickeln ein diabetisches Fußsyndrom. Häufig steht dann eine Amputation im Raum, von einzelnen Zehen oder dem gesamten Fuß. Allein in deutschen Krankenhäusern werden laut Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) rund 25000 solche Operationen pro Jahr durchgeführt – ambulante Eingriffe nicht eingerechnet. Man sollte sich aber vorher stets eine zweite Meinung einholen. Am Ende muss der Patient selbst entscheiden. Um bei dieser schwierigen Abwägung zu helfen, stellt das IQWIG online eine Entscheidungshilfe zur Verfügung. Das Dokument fasst zusammen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie sich eine Amputation unter Umständen vermeiden lässt. Am Ende enthält es eine Tabelle mit den verschiedenen Optionen, wo Patienten das jeweilige Für und Wider eintragen können. Dadurch sollen sie letztlich eine möglichst rationale Entscheidung treffen.