Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Der Habicht
Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) samstags die heimischen Vogelarten vor.
● Name Habicht
● Lateinischer Name Accipiter gentilis
● Spitzname Der Habicht wird auch „Stoßvogel“, „Stoßfalk“, „Hühnerräuber“, „Hühnerfresser“, „Hühnerstößer“, „Hühnerhabicht“, „Hühnergeier“, „Hennenhacht“oder sogar „geflügelter Teufel“genannt.
● Größe Die Männchen werden etwa 50 Zentimeter groß (doppelt so lang wie ein Malkasten) und die Weibchen sind so groß wie ein Mäusebussard (ca. 62 Zentimeter). Der Habicht ist deutlich größer als der Sperber, der fast genauso aussieht.
● Gewicht Die Weibchen sind nicht nur größer als die Männchen, sondern auch schwerer: Sie wiegen mehr als ein Kilo (so viel wie eine Packung Milch). Die Männchen nur 750 Gramm (eine dreiviertel volle Packung Milch).
● Besondere Merkmale Den Habicht erkennt man an seinen kurzen abgerundeten Flügeln und dem langen Schwanz. An der Unterseite ist er hell und hat schmale schwarze Querstreifen.
● Nest Habichtpaare bauen ihre Nester in die Astgabel eines hohen Baums und bleiben ein Leben lang zusammen.
● Futter Am liebsten fressen Habichte lebendige Beute und nur notfalls tote Tiere. Dabei jagen sie etwa Tauben, Krähen und Elstern. Meistens frisst der Habicht kranke, geschwächte und unerfahrene Tiere. Trotzdem jagen Taubenbesitzer verbotenerweise immer wieder, weil sie Angst haben, dass die Greifvögel ihre Tauben fressen.
● Häufigkeit Habichte gelten als ungefährdet. Allerdings verstecken sie sich meistens und sind deshalb selten zu sehen.
● Darüber freuen sie sich Habichte mögen Landschaften mit Bäumen und Feldern. Besonders Hecken und Büsche haben es ihm angetan, weil er sich dort verstecken kann. Auch in Städten kommt er inzwischen öfter vor. (bu)
ⓘ
Mehr Infos Unter lbv.de kannst du dir noch mehr Vögel anschauen.