Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Der Briefkasten in der Sonnenstraße
Die Rätselknackerbande nimmt ein altes Haus unter die Lupe
Fortsetzung von Teil 8: Tim vermutete: „Bestimmt arbeitet der Saboteur wieder mit Tricks, so wie beim letzten Mal. Herr Möst, könnten wir den besagten Briefkasten vor der Geldübergabe untersuchen?“Darauf antwortete der Hauptkommissar sofort: „Natürlich! Wenn ihr wollt, können wir jetzt gleich zu dem genannten Haus in der Sonnenstraße
fahren – falls ihr gerade keine anderen Pläne habt.“„Nein, haben wir nicht“, antwortete Joe freudig. Kurz darauf stiegen die drei Freunde mit ihrem Hund in das Polizeiauto von Hauptkommissar Möst und fuhren mit zur Sonnenstraße Nummer 13. Dies war ein altes verfallenes Haus, in dem schon lange keiner mehr wohnte. Nur der Briefkasten sah recht neu aus. Dieser stand gleich vor dem Gartenzaun. Es war bloß ein rechteckiger Kasten, der auf einem dicken Stiel stand. Über dem schmalen Schlitz war das Wort „Post“zu lesen. Joe murmelte: „Das ist irgendwie unheimlich.“„Ach Quatsch“, sagte Tim und ging entschlossen auf das Haus zu. Jim meinte: „Mich wundert´s bloß, dass der Briefkasten nicht neben der Haustüre hängt, wie es heute bei fast jedem Haus der Fall ist.“„Das wird schon seine Gründe haben“, murmelte Tim. „In diesem Haus wohnt bestimmt keiner mehr“, meinte Joe. „Da hast du recht“, bestätigte der Hauptkommissar. Da sie ansonsten nichts Ungewöhnliches feststellen konnten, setzten sie sich kurz darauf wieder ins Polizeiauto und fuhren zurück zur Polizeiwache.
Von da aus fuhr die Rätselknackerbande mit ihren Fahrrädern wieder nach Hause. Die nächsten Tage vergingen ohne besondere Vorfälle. Die drei Freunde gingen noch hin und wieder zu Herrn Möst und besuchten Linus Maier, doch es geschah nichts Besonderes.
Fortsetzung folgt.
ⓘ Info Montags erscheint auf Capito die Fortsetzungsgeschichte „Die Rätselkna ckerbande – Sabotage im Freizeitpark“.