Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Eine Stadt ist traurig

Dort hat sich etwas Schlimmes ereignet

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Vor dem berühmten Steintor in der Stadt Trier haben Menschen Kerzen aufgestell­t. Auch Blumen liegen nun dort. Die Menschen wollen so zeigen, wie traurig sie sind.

Denn am Dienstag hatte sich in ihrer Stadt etwas Schrecklic­hes ereignet: Ein Mann raste in einem großen Auto durch die Innenstadt. Dabei fuhr er mit Absicht Menschen an. Zwar waren sehr schnell Retter da und halfen. Aber fünf Menschen starben und mehrere wurden sehr schwer verletzt.

Der Mann wurde von der Polizei festgenomm­en. Warum er das getan hat, das will die Polizei nun herausfind­en. Klar ist nur, dass er viel Alkohol getrunken hat und seit einiger Zeit keine Wohnung mehr hatte.

Zu den Menschen, die am Mittwoch ihr Entsetzen zeigten, gehörte auch Malu Dreyer. Sie ist die Chefin des Bundesland­es Rheinland-pfalz, zu dem Trier gehört. „Wir trauern mit den Angehörige­n der Toten und wir beten für die Verletzten“, sagte die Politikeri­n, als sie einen Kranz niederlegt­e. Und: „Keiner von uns hat sich jemals vorstellen können, dass so etwas hier passieren könnte.“

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Foto: dpa Die Politikeri­n Malu Dreyer wohnt in Trier. Auch sie ist traurig, weil dort Menschen von einem Autofahrer getötet und mehrere verletzt wurden.

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