Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
AFD lädt Bürger zum Dialog
Es kamen mehr Gegendemonstranten als Teilnehmer
Rund 30 Demonstranten haben am Mittwochabend gegen eine Veranstaltung der AFD in der Augsburger Kongresshalle protestiert. Der Protest, der vom Augsburger Bündnis für Menschenwürde organisiert wurde, richtete sich gegen die AFD und deren Politik, aber auch dagegen, in der aktuellen Coronakrise eine solche Veranstaltung abzuhalten. Auch das sei angesichts der Infektionslage unverantwortlich, so der Sprecher des Bündnisses für Menschenwürde, Matthias Lorentzen.
Allerdings hielt sich das Infektionsrisiko bei dem „Bürgerdialog“der AFD in engen Grenzen. Nur knapp zehn Zuhörer verteilten sich im zweitgrößten Saal der Kongresshalle und wollten hören, was unter anderem die Bundestagsabgeordnete Petr Bystron und Johannes Huber zu aktuellen Themen wie der Coronapolitik und der Wahl in den USA zu sagen hatten. Der Protest gegen die AFD lief ruhig und friedlich ab. Die Polizei, die mir einer größeren Anzahl an Beamten vor Ort war, musste nicht eingreifen.