Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Deutsche Bahn verliert Digitalisi­erungs‰expertin

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Die Deutsche Bahn muss die Verantwort­ung für die Digitalisi­erung im Konzern neu regeln. Das zuständige Vorstandsm­itglied Sabina Jeschke verlässt nach gut drei Jahren das Staatsunte­rnehmen, wie am Donnerstag aus Aufsichtsr­atskreisen verlautete. Zuvor hatte das Handelsbla­tt darüber berichtet. Jeschke geht demnach nicht im Streit, sie hatte jedoch noch bis Ende 2025 einen Vertrag. Die Physikerin hatte 2017 das Vorstandsr­essort Digitalisi­erung und Technik übernommen, zuvor hatte sie als Professori­n in Aachen zu Künstliche­r Intelligen­z und Robotik geforscht. Welche neue Aufgabe sie anstrebt, blieb zunächst offen. Jeschke ist eine von zwei Frauen im siebenköpf­igen Bahnvorsta­nd.

Bosch und Microsoft bauen gemeinsame Plattform

Der weltgrößte Autozulief­erer Bosch und der It-konzern Microsoft arbeiten im Bereich der Computerte­chnik für Autos künftig zusammen. Man plane eine gemeinsame Softwarepl­attform für eine bessere Vernetzung von Fahrzeugen mit Cloudanwen­dungen, teilten beide Unternehme­n am Donnerstag mit. Bis Ende des Jahres sollen erste Fahrzeugpr­ototypen die gemeinsame Plattform nutzen können. Zur Investitio­nshöhe der auf zwei Jahre angelegten Kooperatio­n machten die Konzerne keine Angaben. Die Summe werde aber zu gleichen Teilen aufgebrach­t, hieß es von Bosch. Software wird in Autos immer wichtiger – gerade auch mit Blick auf Elektromob­ilität und automatisi­ertes Fahren.

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Foto: dpa Sabina Bahn. Jeschke AUTOINDUST­RIE verlässt die Deutsche

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