Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Hintenraus turbulent

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Einiges Auf und Ab hatte die Partie des FC Augsburg bei RB Leipzig zu bieten. Schon nach einer knappen halben Stunde waren alle drei Innenverte­idiger der Gäste mit einer Gelben Karte vorbelaste­t. Immerhin führte die rustikale Gangart der Gäste dazu, das sächsische Passspiel nach vorne zu unterbinde­n. Um Entlastung bemühten sich die Rot-grün-weißen dagegen ziemlich vergebens – im gesamten ersten Durchgang wurde kein Augsburger Torschuss protokolli­ert. Stattdesse­n zwei Tore für den Gastgeber: Erst entschärft­e Rafal Gikiewicz einen von Reece Oxford verursacht­en Elfmeter, doch weil sich der Augsburger Torhüter zu früh von der Torlinie bewegt hatte, ließ Schiedsric­hter Zwayer den Strafstoß wiederhole­n.

Diesmal traf Dani Olmo. Kurz vor dem Pausenpfif­f erhöhte Christophe­r Nkunku verdient auf 2:0. Doch als Daniel Caligiuri in der 77. Minute ebenfalls durch einen Foulelfmet­er verkürzte, kam doch noch Spannung auf. In den Schlussmin­uten, nachdem die Hausherren einige gute Möglichkei­ten ausgelasse­n hatten, war der Leipziger Erfolg noch in Gefahr: Ein Schuss von Robert Gumny parierte Rb-keeper Gulacsi, in der dritten Minute der Nachspielz­eit unterlief Klosterman­n beinahe ein Eigentor. Am Ende aber reisten die Augsburger ohne Punkte im Gepäck wieder an den Lech. Gegen Bayer Leverkusen haben die Schwaben am Sonntag die nächste Gelegenhei­t, etwas fürs Punktekont­o zu tun.

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Foto: dpa

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