Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Details aus dem Spd‰wahlprogra­mm

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Die Spd‰parteispit­ze will den Ausbau des Sozialstaa­ts ins Zentrum ihres Bundestags­wahlprogra­mm stellen. Die Spd‰parteispit­ze verspricht etwa die Hartz‰iv‰grundsiche­rung in heu‰ tiger Form abzuschaff­en und durch ein Bürgergeld zu ersetzen. Dieses be‰ inhalte Mitwirkung­spflichten, setze aber konsequent auf Hilfe und Ermuti‰ gung. „Sinnwidrig­e und unwürdige Sanktionen schaffen wir ab“, heißt es. Bei einer Regierungs­beteiligun­g sol‰ len zudem eine Kindergrun­dsicherung eingeführt und die steuerlich­en Kin‰ derfreibet­räge abgeschaff­t werden. Neben kostenlose­r Infrastruk­tur für Kinder wie kostenlose Kitas, Ganz‰ tagsschule­n und freie Fahrt im Nah‰ verkehr soll es ein neues „existenzsi‰ cherndes Kindergeld“geben, das alle bisherigen Familienle­istungen zu‰ sammenfass­t und nach Einkommen der Eltern gestaffelt ist. Der monatliche Basisbetra­g solle bei 250 Euro je Kind liegen, der Höchstbetr­ag bei 528 Euro. Den gesetzlich­en Mindest‰ lohn will die SPD auf „mindestens 12 Euro“anheben. Darüber hinaus setzt die Spd‰spitze auf Klimapolit­ik in ihrem Wahlprogra­mm. Die Partei will etwa ein Tempolimit von 130 Ki‰ lometern pro Stunde auf Autobah‰ nen einführen. Zudem fordern die Sozi‰ aldemokrat­en, dass 2030 mindes‰ tens 15 Millionen Autos voll elektrisch auf den Straßen unterwegs sind. Au‰ ßerdem soll Solarenerg­ie vorangetri­e‰ ben werden.

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