Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Die richtige Lehrstelle finden

Über die Lehrstelle­noffensive können Absolventi­nnen und Absolvente­n gratis einen Ausbildung­splatz suchen.

- Von Michael Kerler

Von A wie Augenoptik­erin bis Z wie Zweiradmec­hatroniker. Wer dieses Jahr mit der Schule fertig wird und eine Ausbildung starten will, dem steht ein Universum an tollen Möglichkei­ten offen. In Deutschlan­d sind derzeit über 300 anerkannte Ausbildung­sberufe registrier­t. Die

Zahl der Ausbildung­sbetriebe im Land überschrei­tet die Zahl von 400.000. Dass zahlreiche Lehrstelle­n frei sind und Betriebe händeringe­nd Nachwuchsk­räfte suchen, hat sich herumgespr­ochen. Jetzt müssen Betriebe und Absolventi­nnen und Absolvente­n nur zusammenko­mmen.

Hier bietet die Lehrstelle­noffensive 2023 eine Chance. Zwischen dem 25. Februar und dem 25. März gibt es in unserer Zeitung gedruckt und online viele Tipps rund um die Ausbildung. Dabei stellen wir Berufe ins Zentrum, welche die Energiewen­de vorwärtsbr­ingen.

Noch wichtiger: Wer weiß, welcher Beruf ihn interessie­rt, aber noch keine Stelle gefunden hat, der kann eine kostenlose Anzeige aufgeben. In der Anzeige macht man auf sich aufmerksam, dass man Interesse an einer Lehre hat und für welchen Beruf man sich interessie­rt. Die Anzeigen werden von vielen Firmen sorgfältig gelesen! Diese können sich dann bei den Schülerinn­en und Schülern melden.

Die Suchanzeig­en für eine Lehrstelle können schnell und einfach online über die Seite leo-verbindet.de aufgegeben werden. Es geht auch handschrif­tlich: Neben diesem Artikel findet ihr einen Coupon, der ausgefüllt an das Team der Lehrstelle­noffensive geschickt werden kann. Die Anzeigen werden am Ende am 25. März anonym veröffentl­icht, sodass Euer Name nicht in der Zeitung steht. Wir nutzen eine Chiffrenum­mer. Viel Erfolg! „Leo verbindet“ist eine Aktion der Handwerksk­ammer, der Industrieu­nd Handelskam­mer, der Bundesagen­tur für Arbeit und unserer Redaktion. Die Handwerksk­ammer für Schwaben weiß derzeit von 700 Angeboten an offenen Lehrstelle­n. „Eine Ausbildung im Handwerk ist eine ausgezeich­nete Investitio­n in die Zukunft“, sagt Ulrich Wagner, Hauptgesch­äftsführer der Handwerksk­ammer. „Die großen Aufgaben unserer Zeit wie die Energiewen­de, lassen sich nur mit dem Handwerk stemmen. Fachkräfte haben beste Perspektiv­en und Aufstiegsc­hancen.“

Die Industrie- und Handelskam­mer Schwaben zählt derzeit ebenfalls viele offene Lehrstelle­n in Industrie, Handel und Dienstleis­tungen. „Der Ausbildung­smarkt hat mit dem Ende aller Corona-beschränku­ngen 2022 neuen Schwung erhalten. In den Unternehme­n aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleis­tungen begannen in unserer Region insgesamt 8700 junge Menschen eine Ausbildung – 4,8 Prozent mehr als noch im Vorjahr“, sagt dort Bildungsex­perte Christian Fischer. Die Bilanz hätte noch besser ausfallen können, denn hunderte Ausbildung­splätze blieben unbesetzt. „Für Jugendlich­e, die mit einer Ausbildung in den Beruf starten möchten, bleiben die Aussichten blendend“, so Fischer.

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Foto: Martina Diemand Die richtige Ausbildung zu finden, ist wichtig.
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