Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Der Start gelingt – mit einem Aber

- Von Michael Hörmann

Abgerechne­t wird am Sonntagabe­nd. Dann steht fest, wie viele Besucherin­nen und Besucher zur Premiere des Dreier-messepaket­s in Augsburg gekommen sind. Zudem werden dann erste Einschätzu­ngen von Aussteller­n und Gästen vorliegen, was das Interesse und den Umsatz betrifft. Eindrücke und Aussagen vom Eröffnungs­tag sind vorerst also nur eine Momentaufn­ahme.

Ein Aspekt ist dabei aber schon jetzt nicht zu übersehen: Die Augsburger Frühjahrsa­usstellung (afa) ist deutlich abgespeckt. Zwei Hallen (1 und 3) reichen für das Angebot, wobei eine davon nicht einmal komplett belegt ist. Die Veranstalt­er hatten von Anfang an aber betont, dass die afa im Jahr 2023 mit anderen Augen gesehen werden müsse. Optisch gut präsentier­t sind die Elektrofah­rzeuge in Halle 4, die Stände in Halle 5 bei den Immobilien­tagen sind ansprechen­d gestaltet. Das Konzept, so der Eindruck, kann funktionie­ren.

Mängel gibt es jedoch in der Ausschilde­rung. Das war am Freitag nicht nur einmal zu hören. Teils irrten die Messebesuc­her etwas orientieru­ngslos über das Gelände. Grund dafür ist die Halle 2. Sie wurde von der Universitä­t Augsburg angemietet – für Prüfungen. Von außen sind durch die Scheiben fein aufgereiht Stühle und Tische zu sehen.

Der Weg führt Messebesuc­her damit an einer Halle vorbei, die für die Dreiermess­e gar nicht zur Verfügung steht. Das macht manche Besucher ratlos. Zumal der Weg in die Halle 4, in der neben der E-auto-messe Volt die Ausstellun­g „Bau im Lot“über die Bühne geht, nicht auf Anhieb zu finden ist. Womöglich besteht die Möglichkei­t, die Wegebezieh­ungen am Wochenende besser auszuschil­dern.

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