Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Nach der Vergewaltigung gibt es kaum Hinweise
Seit der Straftat sind einige Wochen vergangen
Über einen Monat ist seit der Vergewaltigung einer Frau in der Donauwörther Straße im Augsburger Stadtteil Oberhausen vergangen. Bei ihren Ermittlungen scheint die Polizei bislang keinen entscheidenden Schritt weiter gekommen zu sein. Dabei hatte man in eine Maßnahme große Hoffnung gesetzt.
Die 27-Jährige wollte am späten Heiligabend noch einen Freund besuchen, als sie nahe dem Parkplatz beim Fca-nachwuchsleistungszentrum von einem Unbekannten überfallen wurde. Die Tatzeit war etwa 22.45 Uhr. Das Opfer hatte sich nach Angaben der Polizei massiv gewehrt. Unter welchem Hochdruck die Kripo nach dem Täter sucht, zeigte die zeitnahe Veröffentlichung eines Phantombildes und einer Filmaufnahme durch eine Überwachungskamera durch die Polizei. Auf dem kurzen Video ist ein Mann in dunkler Kleidung, einer Kappe auf dem Kopf und einer 1,25-Liter großen Getränkeflasche in der Hand zu sehen.
Die Polizei hat sich von der Aufnahme und dem Phantombild wichtige Hinweise aus der Bevölkerung erhofft – vor allem durch die Publikation in den sozialen Netzwerken. Bislang seien aber so gut wie keine Informationen bei der Polizei eingegangen, sagt ein Sprecher. Taten, wie diese, passieren in Augsburg nach Angaben der Polizei äußerst selten.
Gesucht wird ein 1,75 bis 1,85 Meter großer Mann, der circa 25 Jahre alt sein dürfte. Er ist kräftig und hat blonde, kurze Haare und sprach Englisch sowie gebrochenes Deutsch. Er trug zur Tatzeit eine schwarze Winterjacke, eine dunkelblaue Jeans, schwarze Schuhe und vermutlich eine schwarze Cap. (Foto: Polizei)