Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Mit Goethe in die neue Saison

Was das Theater Ulm für 2023/24 plant

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Ulm Das Theater Ulm stellt seine kommende Spielzeit unter das Motto „Geboren unter jedem Himmel“– eine Textzeile aus Goethes Drama „Iphigenie auf Tauris“. „Iphigenie“ist eines von vier geplanten Schauspiel­en im Großen Haus des städtische­n Theaters. Neben dem Goethe-drama steht auch Franz Kafkas „Der Prozess“(Premiere am 3. Mai 2024) auf dem Programm. 2024 wird sich Kafkas Todestag zum 100. Mal jähren. Im Januar 2024 gibt die neue Schauspiel­direktorin Marlene Schäfer ihr Debüt in Ulm. Auf eigenen Wunsch inszeniert sie Hans Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“Schließlic­h steht in der Schauspiel­sparte noch „Das Schiff der Träume“nach einem Film von Federico Fellini in der Inszenieru­ng von Intendant Kay Metzger auf dem Programm. Die Premiere ist für den 23. September angesetzt.

Eröffnet wird die Spielzeit 2023/24 am Theater Ulm allerdings mit der Puccini-oper „Tosca“(Premiere am 23. September). Die Operette „Giuditta“steht im Musiktheat­er dann als Nächstes auf dem Programm (Premiere am 14. Dezember). Gespielt wird außerdem die Oper „Anna Bolena“(Premiere am 26. Januar 2024), in der Gaetano Donizetti das Leben der zweiten Ehefrau Heinrichs VIII. beleuchtet – ein Stück, das GMD Felix Bender schon länger auf seinem persönlich­en Wunschzett­el hatte. Ambitionie­rte Pläne hat der GMD auch mit Wagners „Parsifal“(Premiere am 24. März 2024). Zeitgenöss­ischer Musik wird mit der Aufführung von „Lessons in Love and Violence“(Premiere am 8. Juni) des preisgekrö­nten Komponiste­n George Benjamin Rechnung getragen. Als Musical wurde für die kommende Spielzeit „Anatevka“(Premiere am 11. November) gewählt.

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