Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Studie für den Dorfladen
Gemeinderat Die Entscheidung über das Geschäft rückt näher
Die Gemeinde Gablingen unterstützt den Arbeitskreis Dorfladen Lützelburg auf dem Weg, in dem Ortsteil einen Dorfladen einzurichten. Über eine Machbarkeitsstudie, die mit 10000 Euro veranschlagt ist, soll erst einmal herausgefunden werden, ob das Projekt in Lützelburg überhaupt Zukunftschancen hat.
Der Regionalentwicklungsverein Real West, informierte Gablingens Bürgermeister Karl Hörmann auf der jüngsten Gemeinderatssitzung, halte das Lützelburger Projekt für sinnvoll; ein Leader-Förderantrag sei eingereicht und liege nun beim Landwirtschaftsamt Nördlingen zur Prüfung. Allerdings werde über das Leader-Programm nur die Hälfte der Summe bezuschusst. Den Rest müsse zu 80 Prozent die Gemeinde und den übrigen Rest der Arbeitskreis Dorfladen aufbringen, so Karl Hörmann auf Rückfrage. Zeige die Basisanalyse, dass das DorfladenProjekt keinen Sinn mache, werde es auch nicht weiterverfolgt. ● Seit Monaten ist in der Gemeinde Gablingen eine Firma unterwegs, die von der Gemeinde mit Unterhaltsmaßnahmen an gemeindlichen Straßen beauftragt wurde. Dies geschieht im Rahmen des auf mehrere Jahre angelegten Straßensanierungskonzepts der Kommune.
Im ersten Abschnitt ging und gehe es nur um reine Unterhaltsmaßnahmen, etwa das Stopfen von Löchern, informierte Bauamtsleiterin Helga Kraus den Gemeinderat über den aktuellen Stand. „Das ist für die Anlieger beitragsfrei“, betonte sie. Gablingen-Ort sei inzwischen fertig, in Lützelburg stünden noch Restbereiche an, auch Gablingen-Siedlung komme noch an die Reihe. Viele Gehwege seien in sehr schlechtem Zustand und müssten in den nächsten Jahren komplett saniert werden. An den Kosten daran würden die Anlieger wiederum beteiligt.
Von den für die Jahre 2015/2016 für den Straßenunterhalt angesetzten 219 000 Euro brutto seien inzwischen 108000 Euro netto verbaut, das restliche Geld reiche für die verbleibenden Maßnahmen. Die Mittel für die zweite Stufe, die Sanierung der Straßen in den Jahren 2017/18, müssten in den Haushalt 2017 eingestellt werden, so Kraus.