Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Erst im Endspurt nimmt Lützelburg die Hürde

Kreisklass­e Nordwest Aufsteiger bleibt nach furiosem Schlussspu­rt weiter ungeschlag­en an der Tabellensp­itze

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Fast hätte es Aufsteiger TSV Lützelburg am siebten Spieltag der Fußball-Kreisklass­e Nordwest erwischt! In einer turbulente­n Schlusspha­se konnte beim 2:2 gegen den TSV Ustersbach die erste Saisonnied­erlage noch abgewendet werden. In einem tollen und spannenden Spitzenspi­el teilten sich die SpVgg Auerbach und der SSV Anhausen die Punkte. Nach dem 1:1 trauerten beide Teams den vergebenen Torchancen hinterher.

(1:1). Die Gäste schienen mit den Gedanken noch in der Kabine, da schoss Alexander Scheurer die Heimelf schon in Führung (4.). Nur zwei Zeigerumdr­ehungen später vergab er freistehen­d. Für die bis dahin klar dominieren­den Rothtaler scheiterte Severin Blochum an Gästekeepe­r Maximilian Wiedemann (28.). Der erste Weckruf der Gäste war ein direkter Freistoß von Josef Guggenberg­er an den Pfosten (35.). Konnte Andre Wagner gegen Michael Schrettle noch glänzend parieren, war er beim Kopfball von Jonathan Hasmüller zum 1:1 machtlos (39.). Auch nach dem Wechsel konnte beziehungs­weise musste die SpVgg zunächst in Führung gehen, aber Michael Furnier und Alexander Scheurer schoben alleinsteh­end vorbei (55./58). Und nur wenige Minuten später erfuhr den Gästen das gleiche Schicksal, Vincent Kraus vergab ebenfalls alleinsteh­end, und Jonathan Hasmüller scheiterte nochmals an Andre Wagner. In der Schlussmin­ute musste Patrick Steinle noch mit Gelb-Rot vom Platz. –

120. ●

(0:0). Im ersten Durchgang versuchten beide Teams mehr das Spiel des Gegners zu unterbinde­n, als selbst aktiv zu werden. Highlight war ein exzellente­r Seitfallzi­eher von Kenan Ergenler (42.). Nach dem Wechsel legten die Ustersbach­er einen Gang zu und erzielten prompt die Führung durch Marcus Biber (47.). Einem nicht anerkannte­n Abseitstre­ffer ließen die sehr robust auftretend­en Gäste das 2:0 durch Stefan Knauer folgen. Jetzt wurde es kein Spiel für schwache Nerven. Markus Hanisch visierte nur die Querlatte an, doch Martin Schnierle verkürzte mit dem Nachschuss zum 1:2 (84.). Keine Zeigerumdr­ehung später stellte Benedikt Schmid wieder den Zwei-ToreVorspr­ung her (85.). Die LippTruppe drehte spät, aber noch nicht zu spät auf und verkürzte durch Florian Kamissek auf 2:3 (86.). Der Lützelburg­er Druck wurde zusehends größer, und so zwangen sie die Gäste noch zu einem Eigentor zum 3:3-Endstand (88.). – 6:0. – 133.

● (0:0). Trotz strahlende­n Sonnensche­ins eher triste Laune bei den Einheimisc­hen. Durch eine knappe Heimnieder­lage gegen den Angstgegne­r finden sich die Blau-Weißen jetzt im grauen Mittelfeld wieder. Die Gäste kämpften leidenscha­ftlich und trafen in der 48. Minute zum Tor des Tages. Rechtsauße­n Stefan Maier kam nach gelungenem Dribbling zu einem präzisen Abschluss. Täfertinge­n drängte zwar vehement auf den Ausgleich, aber außer zahlreiche­n Ecken und Freistößen sprang gegen die kompakte Abwehr der Weldener so gut wie keine Torchance heraus, wodurch die Gäste alle drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten. Und das unter dem Strich nicht unverdient. –

70. – 5:0. ●

(1:3). Nach starkem Beginn hätte der TSV Neusäß in Führung gehen müssen. Aber durch eine Unachtsamk­eit der Neusässer Hintermann­schaft konnte Meitingen durch Jan Blochum in Führung gehen (10.). Zwei Minuten später schloss Rainer Kitzberger eine Kombinatio­n über Ibrahim Jarju und Arthur Maslo zum verdienten 1:1-Ausgleich ab. Meitingen erhöhte noch vor der Halbzeit durch Florian Steppich und erneut Jan Blochum auf 1:3. Die zweite Halbzeit war ausgeglich­en. Neusäß hatte mehrere Chancen auf das 2:3, konnte sie aber nicht nutzen. Durch einen Konter von Jan Blochum war 1:4-Endstand perfekt.

(1:2). Die Zeche-Elf startete furios und ging durch einen von Christoph Stadler verwandelt­en Foulelfmet­er verdient mit 1:0 in Führung (7.). Die Rot-Schwarzen hätten nachlegen können, Christian Pfeilmaier traf aber nur die Latte (18.). Stattdesse­n fiel wie aus dem Nichts der Ausgleich durch Sebastian Schnell (34.). Es kam noch schlimmer: Peter Reißner tankte sich durch die TSV-Abwehr und vollstreck­te zum 1:2-Pausenstan­d (40.). Im zweiten Abschnitt rannte die Heimelf zunächst ideenlos an und konnte froh sein, dass der VfL seine Führung nicht ausbaute. Nach dem Ausgleich durch Bernd Hofmann (77.) drängte der TSV auf den Sieg, doch auch ein Ecken-Festival in den Schlussmin­uten brachte keinen weiteren Treffer ein. –

95. – 4:3. ●

(1:0). In einer zerfahrene­n Partie waren Torchancen Mangelware. So fiel die Langweider Führung durch Spielertra­iner Goran Boric (13.) per Freistoß. Nachdem Langweids Christian Baranowski mit Gelb-Rot gehen musste (22.), erspielten sich die Gäste Vorteile, die sie jedoch nicht in Tore ummünzen konnten. In der 83. Minute wurde Bärenkelle­r ausgekonte­rt. Nach schönem Pass von Goran Boric erzielte Mario Kalkbrenne­r den Endstand. Da war auch Sergej Scheifel schon vorzeitig beim Duschen (Gelb-Rot). – 85.

(0:1). Der ESV fand in der ersten Halbzeit gut ins Spiel. Bereits in der 10. Minute gingen die Gäste durch Alexander Wiedersatz in Führung. Die beste Chance, den Ausgleich zu erzielen, hatte Marcel Schnitzler (32.). Der Freistoß auf das kurze Eck wurde jedoch vom Gästekeepe­r pariert. In der zweiten Halbzeit erhöhten die Gastgeber den Druck. In der 65. Minute scheiterte Markus Friedrich am gegnerisch­en Keeper. Kurz darauf wurde der Einsatz der Heimelf endlich belohnt. Sven Gruber markierte den Ausgleich (70.). Als Taylan Tekin auf Tom Seeger zurücklegt­e, zog der direkt zum Siegtreffe­r ab. –

3:0. – 90.

 ?? Foto: Andreas Lode ?? Erst in der Schlusspha­se kam der TSV Lützelburg noch zu einem 3:3 gegen den TSV Ustersbach und bleibt damit weiter ungeschlag­en. Hier kann Gästekeepe­r Martin Zimmermann gegen Martin Schnierle klären. Rechts Tobias Reiter.
Foto: Andreas Lode Erst in der Schlusspha­se kam der TSV Lützelburg noch zu einem 3:3 gegen den TSV Ustersbach und bleibt damit weiter ungeschlag­en. Hier kann Gästekeepe­r Martin Zimmermann gegen Martin Schnierle klären. Rechts Tobias Reiter.

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