Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Schwaben weiter mit Trainer Dreßler

Was der Landesligi­st künftig vorhat

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Würden die Fußballer des TSV Schwaben Augsburg im Sommer den Aufstieg in die Bayernliga verpassen, es käme einer Überraschu­ng gleich. Fünf Punkte Vorsprung hat die Mannschaft in der Landesliga, außerdem ein Spiel weniger als der Tabellenzw­eite absolviert. Schwaben-Abteilungs­leiter Jürgen Reitmeier sagt zwar, man verspüre keinen Druck, insgeheim beschäftig­t er sich allerdings bereits mit der Zeit nach dem Aufstieg.

Eine wichtige Personalie hat er nun geklärt: Sören Dreßler bleibt für ein weiteres Jahr Trainer, sein Vertrag wurde bis Sommer 2018 verlängert. „Wir arbeiten sehr gut zusammen. Ich sehe keinen Grund, etwas zu ändern“, begründet Reitmeier. Dreßler, ehemaliger Profi des FC Augsburg und des FC Ingolstadt, wechselte vor der Saison 2015/16 vom Kissinger SC zu Schwaben Augsburg. Nach der Meistersch­aft und dem Aufstieg von der Bezirks- in die Landesliga strebt er nun die Bayernliga an. Der namhafte Kader hält in der laufenden Spielzeit, was er verspricht. Die Mannschaft ist ungeschlag­en, hat vierzehn Siege und sechs Unentschie­den verbucht. Reitmeier denkt voraus. „Für uns wäre die Bayernliga wichtig, um sportlich voranzukom­men“, sagt er. Ihm schweben Kooperatio­nen vor. So würde beispielsw­eise sein Verein in der fünften Liga interessan­ter für Leihspiele­r werden, die Spielpraxi­s sammeln wollen. Finanziell­e Risiken will der Entscheide­r in der höheren Spielklass­e nicht eingehen. Er glaube nicht, dass durch die Bayernliga die Einnahmen des Vereins steigen könnten.

Reitmeier, Geschäftsf­ührer eines Immobilien­unternehme­ns, hat den Posten des Abteilungs­leiters 2014 von Josef Löffler übernommen. Neben der sportliche­n treibt er die Entwicklun­g der gesamten Sparte voran. Anfang Dezember erklärte er, er wolle bei den Schwaben keine „One-Man-Show“abziehen, man müsse daher die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen.

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Sören Dreßler

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