Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Der Kuchen der Könige
Tolle Welt In Frankreich essen viele Menschen gerade ein besonderes Backwerk, in dem eine Überraschung versteckt wird
Er ist knusprig, hat eine süße Füllung und beim Essen muss man ein bisschen aufpassen – die Rede ist vom Galette des Rois (gesprochen: Galett deh Roa). Das heißt aus dem Französischen übersetzt Drei-KönigsKuchen. Zurzeit essen viele Franzosen dieses Gebäck.
Zwischen dem Drei-KönigsTag, dem 6. Januar, und Faschingsdienstag ist die Galette des Rois sehr beliebt. Es gibt sie mit verschiedenen Füllungen. Und die Besonderheit ist, dass dort eine kleine Porzellanfigur eingebacken wird. Diese Figur heißt „Fève“(gesprochen: Fäf). Übersetzt bedeutet das so viel wie dicke Bohne. Das kommt daher, dass einst dicke Bohnen in die Galette des Rois eingebacken wurden.
Diese Tradition ist schon ziemlich alt. Die alten Römer feierten einst ein Fest zur Wintersonnenwende, bei dem eine weiße oder schwarze Bohne in einem Kuchen versteckt wurde. Wer sie fand, war König oder Königin für einen Tag. Seit ungefähr 200 Jahren werden die Fève eingebacken, die häufig Krippenfiguren darstellen. Das Besondere an der Galette des Rois ist nicht nur die Füllung, sondern auch die Art und Weise, wie der Kuchen gegessen wird. Wichtig ist, dass man ihn in der Familie oder mit Freunden teilt. Wer in seinem Stückchen dann die Fève findet, bekommt eine Pappkrone aufgesetzt und ist König oder Königin für einen Tag. Die Person bestimmt, was gemacht wird. Immer, wenn sie etwas trinkt, müssen alle rufen: „Le roi boit“(gesprochen: Lö roa boa). Das heißt: Der König trinkt. Die Grenze zwischen den USA und Mexiko ist sehr lang. Sie misst mehr als 3100 Kilometer. Diese Grenze ist schon seit vielen Jahren ein Thema. Jedes Jahr versuchen Tausende Mexikaner und Menschen aus anderen Ländern in Mittelamerika und Südamerika, sie zu überqueren. Eine Erlaubnis haben sie dafür nicht. Dazu sagt man, es ist illegal. An manchen Stellen gibt es bereits einen Grenzzaun. Der soll verhindern, dann Menschen einfach in die USA gelangen können.
Die meisten der Leute hoffen, in den USA mehr Geld als in ihrer Heimat verdienen zu können. Viele Menschen, die illegal in den USA sind, finden eine Arbeit. Dafür bekommen sie allerdings meist nicht so viel Geld wie ein Bürger des Landes, aber viel mehr als in ihrer Heimat.
Donald Trump und viele Bürger in den USA wollen nicht, dass in ihrem Land so viele Mexikaner illegal leben. Das hat verschiedene Gründe.
Um Menschen davon abzuhalten, die Grenze illegal zu überqueren, wird schon einiges getan. Es gibt zum Beispiel einen hohen Zaun, der mehrere hundert Kilometer lang ist. Dazu überwachen Tausende Wachleute und Kameras die Grenze.
Über die geplante Mauer von Donald Trump wird viel gestritten. Viele Menschen lehnen sie auch ab. Außerdem ist unklar, wer den Bau bezahlen soll. Das Projekt würde sehr viel Geld kosten. Donald Trump hatte angekündigt, dass Mexiko das bezahlen müsste. Mexiko sagt dazu Nein.