Wettstreit der Träume

Spannender Science Fiction

Berlin in einer nicht allzu fernen Zukunft. Hier leben die Zwillinge Leah und Mika mit ihrem Vater. Der ist schwer krank und arbeitslos. Bisher kamen sie durch Mikas Einnahmen als professioneller Träumer für die weltweit operierende Social-MediaPlattform „GoodDreams“gut über die Runden. Nun aber hat „Leviathan“, so der Codename Mikas, ein gravierendes Problem: derartig schwere Schlafstörungen, dass er nicht mehr träumen kann. Und ausgerechnet jetzt bekommt er das Angebot zur Teilnahme an einem Spitzenwettbewerb, mit dem er auf einen Schlag 250 000 Dollar gewinnen könnte.

Damit kommt Schwester Leah ins Spiel. Nur ungern übernimmt sie die Rolle von Mika, weil sie Angst vor Albträumen hat. Claudia Pietschmann hat daraus in „GoodDreams – Wir kaufen deine Träume“einen bis zuletzt fesselnden Jugendthriller mit überraschenden Wendungen und tollen Charakteren gemacht. Denn auch andere Mitspieler haben ihre Probleme. Da ist Ben, der im Nirgendwo einer kalifornischen Wüste haust und endlich dort raus will. Viel besser geht es der Japanerin Yuna auch nicht. Die ebenso biestige wie knallharte Actionträumerin ist auf der Insel Okinawa gestrandet und will endlich wieder in die Heimat zurück. Die größten Schwierigkeiten hat allerdings Tayo aus Namibia, denn sein schwerreicher Vater versucht mit allen Mitteln zu unterbinden, dass der Junge international surft.

Das Spiel startet nun, ohne dass die vier irgendeine Spielregel kennen – um bald am eigenen Leib zu erfahren, welch unangenehme Strafen es für Regelverstöße setzt.