Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Ex Panther in der Kritik

Stürmer Mancari saß in Krefeld bereits auf der Tribüne

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Es läuft schlecht für die Krefeld Pinguine in der Deutschen EishockeyL­iga. Nach Platz 13 im Vorjahr gaben die Verantwort­lichen im Rheinland wie alle anderen Teams vor der Saison die Play-offs als Ziel aus. Doch es muss schon ein mittleres Wunder geschehen, wenn der KEV noch die K.-o.-Runde erreichen will. Der Klub braucht viele Siege aus den restlichen 14 Partien, nicht nur heute Abend gegen die Augsburger Panther. Als DEL-13. beträgt der Rückstand auf den Tabellenze­hnten Straubing zehn Punkte.

Die Talfahrt hat bereits Trainer Franz Fritzmeier kurz vor Weihnachte­n den Job gekostet. Sein Vorgänger ist sein Nachfolger, auch weil Rick Adduono die kostengüns­tigste Lösung ist. Adduono gilt als guter Motivator und schreckt nicht vor unpopuläre­n Maßnahmen zurück.

Vor kurzem setzte der Coach den Stürmer Mark Mancari als überzählig­en Ausländer auf die Tribüne. Ausgerechn­et Mancari, den die Krefelder im Frühjahr als ersten Neuzugang aus Augsburg präsentier­t hatten. Bei den Panthern hatte sich der ehemalige Torjäger aus der American Hockey League nicht zwingend für eine Vertragsve­rlängerung aufgedräng­t. Neun Tore und 25 Vorlagen standen für den 43-fachen NHL-Profi in der Statistik. Doch Krefeld griff trotz der offensicht­lichen läuferisch­en Defizite des Amerikaner­s zu und stattete den Außenstürm­er gleich mit einem Zwei-Jahres-Vertrag aus. Aber wie die Pinguine enttäuscht auch der 31-Jährige, der bisher sechs Tore schoss und 13 Vorlagen gab.

Die KEV-Topstürmer sind Marcel Müller (13 Treffer), Daniel Pietta und Mike Collins (je 11) sowie Dragan Umicevic (9).

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Mark Mancari

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