Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Lieber kleine Schäden gleich ausbessern
Zum gleichen Thema: Dem Kommentar von Herrn Stefan Krog kann ich nur voll und ganz beipflichten. In der Vergangenheit hatte ich den Baureferenten der Stadt Augsburg, Herrn Merkle, schriftlich darauf aufmerksam gemacht, dass sich im Asphalt der Wohnstraße nach rund 35 Jahren erste, kleine Schäden durch kleine Risse bemerkbar machen. Aber anstatt den Hinweisen aus der Bevölkerung Gehör zu schenken, erfolgte die Aussage, dass sich die Wohnstraße in einem noch guten und vor allem verkehrssicheren Zustand befindet. Eine mit geringen Kosten verbundene Reparatur der Straße durch Ausgießen der Risse wurde von der Stadt Augsburg unter Hinweis auf finanzielle Gründe abgelehnt. Muss man in Kauf nehmen, dass diese Straße auch über kurz oder lang sanierungsbedürftig wird und nur mit einem auf die Anlieger verteiltem hohen Kostenaufwand zu reparieren ist?
Es wird davon gesprochen, dass Eigentum verpflichtet. Dies gilt offensichtlich nicht für die Stadt Augsburg. Wenn davon die Rede ist, dass in Augsburg rund 50 Straßen sanierungsbedürftig sind, erhebt sich die Frage, weshalb dann nicht von Beginn an kleine Schäden mit geringem Aufwand behoben wurden. Mein Fazit ist, dass bei der Stadt Augsburg lieber auf einen laufenden Unterhalt der Straßen verzichtet wird, damit dann die Anlieger zur Kasse gebeten werden können. Dass bei der Behebung kleiner Schäden die auf die Stadt entfallenden Kosten geringer sind, als der von der Kommune zu tragende Rest der Sanierungskosten ist wohl bei den Verantwortlichen noch nicht angekommen.
Augsburg unseren Politikern verbreitet, dass Deutschland Zuwanderung benötigt, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Dafür müssen wir Geld in die Hand nehmen und in Integration investieren. Nun hat man hier einen Menschen, der offensichtlich ein Musterbeispiel an Integration ist. Und was macht man mit ihm? Man investiert Geld in seine Abschiebung. Da frage ich mich, was läuft in unserem Land schief?
Ich persönlich fühle mich, seit ich heute früh den Artikel gelesen habe, irgendwie mitschuldig, da ich nicht für ein Bleiberecht von Herrn Pouya unterschrieben habe. Denn ich war mir sicher, das wird schon... Nun beschleicht mich das Gefühl, dass vielleicht gerade meine