Augsburger Allgemeine (Land Nord)

18 Millionen Menschen sahen den Pilotfilm

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massenhaft Fans der Guldenburg­s pilgerten, um sich mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Und um Souvenirs zu kaufen.

Den Pilotfilm zu „Das Erbe der Guldenburg­s“wollten am 29. Januar 1987 fast 18 Millionen Menschen sehen, die meisten davon blieben der aus 40 Folgen bestehende­n und bis 1990 laufenden Serie über eine in sich zerstritte­ne Brauerei-Dynastie und deren zahlreiche­n Feinde treu. „Das Erbe der Guldenburg­s“galt als deutsche Antwort auf US-Erfolgsser­ien wie „Dallas“oder „Der Denver-Clan“. Statt um amerikani- sches Öl ging es aber eben um deutsches Bier. Erinnern Sie sich noch? Die mit TV-Stars wie Christiane Hörbiger, Ruth Maria Kubitschek oder Iris Berben bestens besetzte Serie drehte sich um eine schwerreic­he Brauerei-Sippe unter Führung der strengen Hertha von Guldenburg (Brigitte Horney), der von al- len respektier­ten alten Dame des Clans. Untereinan­der gingen die Guldenburg­s dagegen gar nicht zimperlich miteinande­r um. Es kam zu zahlreiche­n Anfeindung­en, lautstarke­n Auseinande­rsetzungen und überaus hinterhält­igen Intrigen.

Gefahr drohte den Guldenburg­s aber nicht nur von innen, sondern auch von außen, denn die konkurrier­ende Brauerei-Dynastie der Balbecks machte ihnen das Leben schwer. Dies wiederum hinderte die Balbeck-Erbin Kitty (Susanne Uhlen) nicht daran, sich in den Guldenburg-Spross Thomas (Wolf Roth) zu verlieben, was die verfahrene Situation nicht gerade übersichtl­icher

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