Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Warten auf neuen Raum

Betreuung Warum einige Kinder in Anhausen derzeit im Pfarrheim betreut werden

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Mit der Kindergart­engruppe im Pfarrheim zu Gast – das geht schon für eine gewisse Zeit und dann auch gut, sagt die Leiterin des Anhauser Kindergart­ens, Christine Waibl. Seit Anfang Januar ist dort provisoris­ch die neue dritte Gruppe der Kinderbetr­euungseinr­ichtung untergebra­cht. Erst zum 1. März wird der eigentlich­e Gruppenrau­m im Untergesch­oss der Anhauser Schule fertig werden.

Länger als gedacht dauern die Umbauarbei­ten derzeit noch, erklärt Bürgermeis­ter Peter Högg. In dem ehemaligen Klassenzim­mer, das wiederum zuvor einmal der Turnraum der Schule war, mussten der alte Holz-Schwingbod­en ausgetausc­ht und neue Wände eingezogen werden. Anschließe­nd wird der Raum noch so eingericht­et, wie ein Kindergart­enraum aussehen soll.

„Ich bin schon froh, wenn wir dann umziehen können und der gesamte Kindergart­en wieder in einem Gebäude ist“, sagt Christine Waibl. Die jetzt drei Gruppen im Anhauser Kindergart­en haben inzwischen die Genehmigun­g, alle Gruppen mit einer Altersöffn­ung ab zwei Jahren zu führen, dazu gibt es Plätze zur Einzelinte­gration für Kinder, die einen höheren Förderbeda­rf haben. Sie ist zudem froh, dass es nun erst mal genügend Platz im Kindergart­en gibt.

Zuvor war in dem Raum im Untergesch­oss jeweils die vierte Klasse untergebra­cht. Die hat nun einen Holzanbau erhalten, 150000 Euro hat die Gemeinde investiert. „Damit ist auch der Bestand der Grundschul­e für die nächsten Jahre abgesicher­t“, sagt der Bürgermeis­ter.

Dennoch sind die Bauarbeite­n am Bernhard-Langer-Platz in Anhausen damit noch nicht zu Ende. Wie berichtet, dürfen Teile der Turnhalle nicht mehr benutzt werden: Der Anbau und ein Geräteraum müssen abgerissen werden. Der Betrieb der Halle selbst, in der auch der Schulsport stattfinde­t, sei aber sicher, betont der Bürgermeis­ter. Auch die Umkleiden und die Duschen können benutzt werden. Der Hallenbetr­ieb soll auch während der Bauzeit weitergehe­n. Wenn es glatt läuft, könnte in diesem Jahr mit dem Neubau begonnen werden.

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Foto: Marcus Merk Die Umbauarbei­ten an der Anhauser Schule dauern etwas länger als gedacht. In ei nem Holzanbau ist nun die vierte Klasse untergebra­cht.

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