Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Zwölf Bauplätze und ein neuer Radweg

Mehr Sicherheit für Radler und Fußgänger bei Prettelsho­fen

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Im Baugebiet „Am Eisenbach“in Wertingen entstehen zwölf neue Bauplätze. Mit der Erschließu­ng hat sich der Bau- und Umweltauss­chuss des Wertinger Stadtrats am Mittwochab­end befasst. „Wir arbeiten uns am Hang von unten nach oben“, sagte Bürgermeis­ter Willy Lehmeier auf Anfrage unserer Zeitung. Der Ausschuss segnete jetzt die Kanal- und Straßenbau­planung für die Erweiterun­g des Baugebiets ab. Lehmeier rechnet damit, dass Bauherrn im Herbst mit der Errichtung ihres Eigenheims loslegen können. Der Wertinger Rathausche­f sieht eine leichte Entspannun­g bei dem Run auf Bauplätze. „Wir haben die Warteliste­n stark abgearbeit­et.“Die Nachfrage nach Bauland sei aber weiterhin da. Weitere Themen: ● Radwegplan­ung Im Zusammenha­ng mit dem Bau der Gasverdich­terstation bei Prettelsho­fen soll auch ein neuer Radweg entstehen. Der Entwurf für den etwa einen Kilometer langen Radweg zwischen Prettelhof­en und Bliensbach wurde am Mittwoch den Ausschussm­itgliedern präsentier­t. Er soll parallel zur alten Landstraße gebaut werden und die Sicherheit von Radlern und Fußgängern erhöhen, informiert Bürgermeis­ter Lehmeier. Der Radweg hat eine Länge von einem Kilometer, er wird etwa 360000 Euro kosten. Die Planung wird am Mittwoch, 1. Februar, auch in der Wertinger Stadtratss­itzung präsentier­t. ● Konsbachle­itung Wertingen muss eine städtische Wasserleit­ung und die Konsbachle­itung, die durch das Baugebiet „Zollstraße“in Binswangen führt, verlegen. Für die Kneipp-Anlage auf dem Judenberg in Wertingen bekommt die Zusamstadt Wasser aus den Wäldern bei Zusamalthe­im. Wie Lehmeier erläutert, wurde Wertingen früher einmal über die Konsbachle­itung mit Wasser versorgt. Die Entwicklun­g habe aber eine andere Richtung genommen. Weil jetzt in Binswangen ein Baugebiet entsteht, stört die Wasserleit­ung. „Wir müssen sie auf unsere Kosten verlegen“, erläutert der Bürgermeis­ter. Die Kosten dafür stehen noch nicht fest. Lehmeier sagt aber, dass ein fünfstelli­ger Betrag fällig werde. Der Planer, der den Entwurf präsentier­te, wurde gebeten, eine kostengüns­tigere Lösung zu finden. ● Rückbau Eine Firma will in Hohenreich­en ein Kraftwerk am Hohenreich­er Mühlbach zurückbaue­n. Dem stimmte der Ausschuss zu. Die Stadt wird danach wieder den Unterhalt des Grabens übernehmen.

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