Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Markus Bayerbach tritt an
Politik AfD nominiert ihren Kandidaten für die Bundestagswahl
Markus Bayerbach, Stadtrat und Kreisvorsitzender der AfD, ist der Direktkandidat seiner Partei für die Bundestagswahl am 24. September. Der 53-Jährige wurde bei einer Mitgliederversammlung mit einem Ergebnis von 92 Prozent nominiert, informierte er danach. Wie gut die Chancen von Bayerbach auf einen möglichen Einzug ins Parlament stehen, hängt nicht zuletzt davon ab, auf welchem Platz der Augsburger Kandidat auf der Landesliste der AfD eingereiht wird. Dieser Termin ist voraussichtlich im April.
Das Wahlziel hat der AfD-Kandidat, der im Wahlkreis AugsburgKönigsbrunn antritt, bereits bei seiner Nominierungsversammlung ausgegeben. Bei der Bundestagswahl 2013 erzielte die AfD im Wahlkreis 5,4 Prozent. Dieses Ergebnis will Bayerbach verdreifachen. „Die CSU ist in Bayern traditionell gut verankert. Aber CSU wählen bedeutet, die verfehlte Zuwanderungspolitik einer Kanzlerin Angela Merkel zu unterstützen.“
Die Hauptzielgruppen der AfD sieht er in den bisherigen Nichtwählern sowie im großen Potenzial der Unentschlossenen, der Wechselwähler und bei unzufriedenen CSUWählern. Der in Augsburg geborene Bayerbach ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er arbeitet als Förderlehrer an einer Grundschule. Seit Jahren ist er Vertrauensmann der Schwerbehinderten im Bereich des Schulamtes Augsburg. Zudem ist er Sprecher des Landesfachausschusses „Bildung, Kultur und Medienpolitik“der AfD. Er kündigt einen engagierten, aber sachlichen Wahlkampf an. „Bereits bei den bisherigen Wahlen war Augsburg immer die Speerspitze der AfD.“Seine Schwerpunkte sieht der AfD-Bundestagskandidat in der Bildungspolitik, im Erhalt der bayerischen Kultur, der Rechtsstaatlichkeit und dem Schutz von Benachteiligten.