Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Faschingshaufa geht auf die Jagd
Präsentation Am Dorfplatz in Herbertshofen wird gemeinsam die närrische Zeit eingeläutet
Bei sonnigem Wetter präsentierte auf dem Dorfplatz in Herbertshofen der Faschingshaufa Herbertshofen-Erlingen seinen Faschingswagen. Unter dem Motto „Jagdzeit“nimmt der Verein, der 120 Mitglieder zählt, bis zum Faschingsdienstag, 28. Februar, mit seinem Gefährt an sechs Umzügen in der näheren und weiteren Region teil. Der letzte Auftritt findet bei den Gablinger Faschingsfreunden D’Glammhogga statt. Eine große Anzahl Neugieriger versammelte sich auf dem Dorfplatz vor der Schule des Meitinger Ortsteils, um das Fahrzeug zu bestaunen.
Seit Herbst 2013 ist der Faschingshaufa ein selbstständiger Verein. Überwiegend jugendliche Freunde und Fans von Faschings- gehören dem Verein an. Bei der Jahreshauptversammlung wurde Bernhard Kraus zum Vorsitzenden gewählt und trat die Nachfolge von Marco Nußbauer, der zehn Jahre den Vorsitz hatte, an. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden von den Mitgliedern gemeinsam ein Faschingsmotto ge- wählt und auch die Planung und Arbeitszeiten für den Bau des Wagens festgelegt. „Wir hatten mehrere Themen ins Auge gefasst, jedoch waren einige unrealisierbar, und somit entschlossen wir uns, das Motto Jagdzeit zu wählen“, erzählt Bernhard Kraus.
In der Maschinenhalle der Erlinveranstaltungen ger Familie Reiter wurde in etwa 500 Arbeitsstunden vom harten Kern der Vereinsmitglieder das Gefährt gebaut. Bei der Präsentation erhielt der Wagen von Pfarrer Gerhard Krammer Segen. „Der Fasching“, so Krammer, „sorgt für Abwechslung vom Alltag und für unbekümmerte Stunden im Kreise lustiger Menschen.“Weiter wünschte er allen Umzugsteilnehmern eine gesunde Rückkehr nach den Veranstaltungen.
In den kommenden Tagen wartet ein straffes Programm auf die Vereinsmitglieder. Faschingsfreunde, die den Faschingshaufa bei Umzügen begleiten wollen, hätten mehrfach Möglichkeit, so Kraus.
„Wir hoffen und freuen uns über zahlreiche närrische Besucher und auf deren Applaus bei den Umzügen.“