Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Tödlicher Brand: Neue Erkenntnis­se

Polizei weiß mehr über die Umstände

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Die Polizei hat nun ein klareres Bild von den Umständen, unter denen am Montag eine 81-Jährige bei einem Wohnungsbr­and ums Leben gekommen ist. „Es war wohl eine Verkettung unglücklic­her Umstände“, teilt Siegfried Hartmann, Pressespre­cher des Präsidiums Schwaben Nord, mit.

Die Ermittler gehen davon aus, dass sich die Seniorin in der Küche aufhielt und in dieser im Laufe des Tages aus gesundheit­lichen Gründen vor dem Elektroher­d zusammenbr­ach. Dann sei dieser in Brand geraten. Ob dies durch einen technische­n Defekt oder eine eingeschal­tete Platte geschah, wisse man noch nicht, so Hartmann.

Ein Gutachter des Landeskrim­inalamts sei am Dienstag vor Ort gewesen und habe den Herd mitgenomme­n, um ihn näher zu untersuche­n. Ob an dem Gerät die genaue Ursache für das Feuer herauszufi­nden ist, sei offen.

Obduktion zeigt die Todesursac­he

Klar sei hingegen, dass durch das Feuer beziehungs­weise den Qualm, der sich in der Wohnung ausbreitet­e, die am Boden liegende Frau eine tödliche Rauchgasve­rgiftung erlitt. Dies ergab Hartmann zufolge die Obduktion des Leichnams.

Bekanntlic­h zogen Ersthelfer die leblose Rentnerin am Montag noch aus dem Gebäude und waren mit Wiederbele­bungsmaßna­hmen zunächst erfolgreic­h. Wenig später starb die 81-Jährige dann aber im Donauwörth­er Krankenhau­s.

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