Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Zimmer Service
Immer wenn die Stürme im Norden besonders heftig sind, schicken die Fernsehsender ihre Reporter als Zeugen des nahenden Weltuntergangs in den Hafen von Dagebüll. Da stehen sie dann wacklig und mit wehendem Haar, im Hintergrund brechen sich im Laternenlicht die Wellen an den Mauern – und nichts weiter passiert. Das Schöne am Standort Dagebüll in Nordfriesland ist tatsächlich der Fährhafen, von wo aus man ganzjährig nach Föhr und Amrum ablegen kann. Und nur ein paar Kilometer weiter südwärts, in Schlüttsiel, ist ein weiterer kleiner Fährhafen – von Schlüttsiel geht es zu den Halligen Langeneß, Gröde und Hooge im Wattenmeer.
Dagebüll ist zweigeteilt: In den Ortsteil Dagebüll-Hafen mit seinen Hotels, Lokalen und dem neu erbauten Feriendorf – und das etwas weiter hinterm Deich liegende alte DagebüllKirche. Dort liegt, an der Dorfstraße, die Söschenswarft – ein schönes historisches reetgedecktes Haus auf einem Hügel = Warft.
Zwei Ferienwohnungen mit separaten Eingängen gibt es auf der Söschenswarft. Schaut man aus dem Fenster, sieht man immer irgendwo Schafe und Grün. Weit und breit ist nichts von verfremdender touristischer Infrastruktur zu sehen. In der kleineren der beiden Ferienwohnungen, der „Silbermöwe“, gibt es auf 78 Quadratmetern zwei Schlafzimmer, ein Bad und eine gemütliche Wohnküche. Zur Ausstattung gehören Fernseher und Wlan, Ruhe ist in Dagebüll garantiert – und wer nicht fußlahm oder faul ist, kann vom Feriendomizil aus in alle Richtungen unter Verzicht aufs Auto losspazieren – in 20 Minuten steht man an der See oder im Hafen.
Die zweite Ferienwohnung unterm Reetdach auf der Söschenswarft mit seinem 8000 Quadratmeter großen Grundstück ist mit 110 Quadratmetern größer, geht über zwei Etagen und bietet 4 separate Schlafräume sowie zwei Bäder und eine Wohnküche. Jede Warft ist eine kleine Welt für sich. Dieses Gefühl vermittelt sich auch den Gästen auf Söschenswarft. Und selbst bei Sturm und Flut sitzt man hier sicher auf dem Trockenen …