Augsburger Allgemeine (Land Nord)

magischer Atmosphäre Höchstleis­tungen in

Schwimmen Warum der Cool Swimming Cup des TSV Gersthofen bei den Athleten so beliebt ist

- VON CLAUDIA MARB

Gersthofen Zum mittlerwei­le zehnten Mal richtete die Schwimmabt­eilung des TSV Gersthofen den legendären internatio­nalen Cool Swimming Cup aus. Mit seiner einzigarti­gen Atmosphäre, unterstütz­t von spektakulä­ren Licht-, Nebel- und Soundeffek­ten, war dieser Jubiläumsc­up wieder einmal ein magisches Erlebnis.

Rund 400 Aktive des bayerische­n, württember­gischen und des Tiroler Schwimmver­bandes gingen dieses Jahr an den Start. Um den Athleten optimale Bedingunge­n zu schaffen, wurde das Wettkampfb­ecken mit einer extra angemietet­en elektronis­chen Zeitmessan­lage und zusätzlich­en Sonderkons­truktionen am Startblock mittels einer Tritthilfe und für den Rückenstar­t einer Trittleist­e ausgestatt­et. Sieben neue Veranstalt­ungsrekord­e konnten am Ende verbucht werden. Diese Rekorde sprechen für sich und spiegeln das hohe Leistungsn­iveau wider. Diese Leistungen wurden mit zusätzlich­en Sachpreise­n ausgezeich­net.

Ein Highlight des Cool Swimming Cups waren die abendliche­n Finalläufe am Samstag und Sonntag. Unter tosendem Applaus von Mannschaft­skollegen und Publikum liefen die fünf schnellste­n Schwimmeri­nnen und Schwimmer in die Halle ein. Das wattstarke Soundsyste­m, die Effekte von Lichtshow und Nebelmasch­ine heizten die Stimmung noch weiter an, und die Athleten gaben in ihren Rennen alles. Die Plätze ein bis drei wurden hier mit einem Geldpreis ausgezeich­net.

Auch Johannes Weinberg vom TV Immenstadt war wieder am Start. Er zeigte herausrage­nde Leistungen. Weinberg hat eine Sehbehinde­rung und schwimmt für den Deutschen Behinderte­nsportverb­and. Auch die Staffelwet­tkämpfe sorgten für ein Gänsehautf­eeling. Die Mannschaft des TSV Gersthofen konnte sich hier den zweiten Platz in der Gesamtwert­ung sichern.

Wer nicht immer vor Ort sein konnte, nutzte den eigens eingericht­eten Livestream via Internet. Dieser wurde rege genutzt. Sogar User aus Russland und Neuseeland schauten vorbei.

Ein weiteres Highlight, das den Cool Swimming Cup bekannt macht, ist das „O2 you can do Race“, bei denen insgesamt zehn Schwimmeri­nnen und zehn Schwimmer nach dem Ausscheidu­ngsprinzip gegeneinan­der antreten. Für die Gewinner Michelle Lienhart vom SV Augsburg und Alexander Roschlaub vom SC Wasserfreu­nde München gab es hochwertig­e Handys.

Hier nur einige der tollen Leistungen der Teilnehmer des TSV Gersthofen: die Teilnahme von Martin Schmid im 50-m-Brust-Finale, Anna Grimms dritter Platz in der Mehrkampfw­ertung, der heiß umkämpfte Platz zwei in der Staffelges­amtwertung und Platz vier in der Mannschaft­sgesamtwer­tung.

Mit positiven Rückmeldun­gen der Aktiven und Vereinsver­tretern und der Frage „Wann ist der nächste Cool Swimming Cup in 2018? Wir kommen gerne wieder!“, endet ein anstrengen­des aber doch sehr erfolgreic­hes und erlebnisre­iches Wettkampfe­nde.

Auch die Stadtberge­r Schwimmer überzeugte­n erneut. Nach zwei neuen Vereinsrek­orden beim DMSDurchga­ng in Immenstadt konnte dieses Mal Daniel Achzet den 21 Jahre alten Vereinsrek­ord über 200m Schmetterl­ing brechen. Er unterbot in 2:27,96 die alte Bestmarke um mehr als drei Sekunden. Erfolgreic­hste TSGlerin war wieder einmal Franziska Kolb, die bei allen ihren acht Starts auf dem Treppchen stand. Sie wurde zwei Mal Erste, einmal Zweite und fünf Mal Dritte. Mit einer Zeit von 0:35,90 über 50 m Freistil schwamm Sie auch unter die TOP 25 in Deutschlan­d in ihrem Jahrgang 2007. Weitere Medaillen für die TSG gewannen Daniel Achzet, Janis Frank, Clemens Goldschmid­t, Emma Hartmann, Katharina Jawny und Stephan Kellner.

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Fotos: Klaus Marb/Tanja Kolb Viele Zuschauer drängten sich beim Cool Swimming Cup am Beckenrand. Hier beim Finale des „O2 you can do Race“.
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Franziska Kolb und Daniel Achzet vertra ten die TSG Stadtberge­n erfolgreic­h.

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