Augsburger Allgemeine (Land Nord)
magischer Atmosphäre Höchstleistungen in
Schwimmen Warum der Cool Swimming Cup des TSV Gersthofen bei den Athleten so beliebt ist
Gersthofen Zum mittlerweile zehnten Mal richtete die Schwimmabteilung des TSV Gersthofen den legendären internationalen Cool Swimming Cup aus. Mit seiner einzigartigen Atmosphäre, unterstützt von spektakulären Licht-, Nebel- und Soundeffekten, war dieser Jubiläumscup wieder einmal ein magisches Erlebnis.
Rund 400 Aktive des bayerischen, württembergischen und des Tiroler Schwimmverbandes gingen dieses Jahr an den Start. Um den Athleten optimale Bedingungen zu schaffen, wurde das Wettkampfbecken mit einer extra angemieteten elektronischen Zeitmessanlage und zusätzlichen Sonderkonstruktionen am Startblock mittels einer Tritthilfe und für den Rückenstart einer Trittleiste ausgestattet. Sieben neue Veranstaltungsrekorde konnten am Ende verbucht werden. Diese Rekorde sprechen für sich und spiegeln das hohe Leistungsniveau wider. Diese Leistungen wurden mit zusätzlichen Sachpreisen ausgezeichnet.
Ein Highlight des Cool Swimming Cups waren die abendlichen Finalläufe am Samstag und Sonntag. Unter tosendem Applaus von Mannschaftskollegen und Publikum liefen die fünf schnellsten Schwimmerinnen und Schwimmer in die Halle ein. Das wattstarke Soundsystem, die Effekte von Lichtshow und Nebelmaschine heizten die Stimmung noch weiter an, und die Athleten gaben in ihren Rennen alles. Die Plätze ein bis drei wurden hier mit einem Geldpreis ausgezeichnet.
Auch Johannes Weinberg vom TV Immenstadt war wieder am Start. Er zeigte herausragende Leistungen. Weinberg hat eine Sehbehinderung und schwimmt für den Deutschen Behindertensportverband. Auch die Staffelwettkämpfe sorgten für ein Gänsehautfeeling. Die Mannschaft des TSV Gersthofen konnte sich hier den zweiten Platz in der Gesamtwertung sichern.
Wer nicht immer vor Ort sein konnte, nutzte den eigens eingerichteten Livestream via Internet. Dieser wurde rege genutzt. Sogar User aus Russland und Neuseeland schauten vorbei.
Ein weiteres Highlight, das den Cool Swimming Cup bekannt macht, ist das „O2 you can do Race“, bei denen insgesamt zehn Schwimmerinnen und zehn Schwimmer nach dem Ausscheidungsprinzip gegeneinander antreten. Für die Gewinner Michelle Lienhart vom SV Augsburg und Alexander Roschlaub vom SC Wasserfreunde München gab es hochwertige Handys.
Hier nur einige der tollen Leistungen der Teilnehmer des TSV Gersthofen: die Teilnahme von Martin Schmid im 50-m-Brust-Finale, Anna Grimms dritter Platz in der Mehrkampfwertung, der heiß umkämpfte Platz zwei in der Staffelgesamtwertung und Platz vier in der Mannschaftsgesamtwertung.
Mit positiven Rückmeldungen der Aktiven und Vereinsvertretern und der Frage „Wann ist der nächste Cool Swimming Cup in 2018? Wir kommen gerne wieder!“, endet ein anstrengendes aber doch sehr erfolgreiches und erlebnisreiches Wettkampfende.
Auch die Stadtberger Schwimmer überzeugten erneut. Nach zwei neuen Vereinsrekorden beim DMSDurchgang in Immenstadt konnte dieses Mal Daniel Achzet den 21 Jahre alten Vereinsrekord über 200m Schmetterling brechen. Er unterbot in 2:27,96 die alte Bestmarke um mehr als drei Sekunden. Erfolgreichste TSGlerin war wieder einmal Franziska Kolb, die bei allen ihren acht Starts auf dem Treppchen stand. Sie wurde zwei Mal Erste, einmal Zweite und fünf Mal Dritte. Mit einer Zeit von 0:35,90 über 50 m Freistil schwamm Sie auch unter die TOP 25 in Deutschland in ihrem Jahrgang 2007. Weitere Medaillen für die TSG gewannen Daniel Achzet, Janis Frank, Clemens Goldschmidt, Emma Hartmann, Katharina Jawny und Stephan Kellner.