Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Ein Trainertrio übernimmt beim TSV Rain
Fußball Der bisherige Co-Trainer und zwei Spieler treten an
Der Fußball-Bayernligist TSV Rain hat sein neues Trainerteam für die kommende Saison präsentiert – doch wirklich neu ist es gar nicht. Auf Cheftrainer Tobias Luderschmid, dessen Vertrag über das Ende der aktuellen Saison hinaus nicht verlängert wird, folgt sein aktueller Co-Trainer Karl Schreitmüller.
Schreitmüller ist Inhaber der BLizenz und sammelte seine ersten Erfahrungen in der JFG Donauwörth als Trainer der U 19 (Landesliga). Anschließend führte ihn sein Weg zum TSV Rain, wo er zusammen mit Tobias Luderschmid ab 2010 als Co-Trainer in der Bezirksoberliga Schwaben, der Bayernliga und nach dem Aufstieg in der Regionalliga Süd seinen Anteil zum Erfolg beitrug. 2014 übernahm er dann als Chef-Trainer die U19 des TSV Nördlingen. Anschließend folgte er wieder dem Ruf des TSV Rain, wo er die Trainerassistenz von Tobias Luderschmid übernahm.
„Für mich ist es eine Ehre, in dieser Liga trainieren zu dürfen. So eine Chance bekommt man nicht jeden Tag“, freut sich Schreitmüller angesichts seiner neuen Aufgabe ab dem Sommer. Für ihn sei es nicht ganz verständlich gewesen, dass der Verein den Vertrag mit Luderschmid nicht verlängert habe, betont Schreitmüller.
Als Co-Trainer werden ihm Daniel Schneider und Johannes Müller zur Seite stehen. Schneider bringt aus 96 Bayernligaspielen und 37 Regionalligaspielen für den TSV Rain ebenfalls viel Erfahrung mit. In der Saison 2014/15 hatte er in der Vorrunde den Posten des Übungsleiters bei der Rainer U23 übernommen. Zweiter Co-Trainer wird Johannes Müller, aktuell einer der Führungsspieler in der Mannschaft. Er ist seit der Saison 2015/16 wieder beim TSV Rain, zuvor spielte er in der U 23 des FC Augsburg. Nach der für alle Beteiligten schwierigen Situation nach der Bekanntgabe um die Neubesetzung des Traineramtes hofft Müller nun darauf, dass es beim TSV in Zukunft wieder etwas ruhiger wird. „Die Führungspositionen sollten eine einheitliche Sprache sprechen, das war in letzter Zeit nicht so. Der Fokus sollte wieder mehr auf der Leistung der Mannschaft liegen und nicht auf den Nebenschauplätzen“, findet er.