Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Der große Tag steht an

- Vor der Hochzeit gibt es viel zu tun. Worauf man bei der Planung achten sollte VON JANA KORCZIKOWS­KI

Weiße Rosen auf dem Tisch, akkurat gefaltete Servietten neben dem blank polierten silbernen Tafelbeste­ck – die Dekoration des Hochzeitss­aals ist ein Augenschma­us. Von der Braut, die engelsglei­ch in einem Traum in Weiß mit ihrem Liebsten den allerschön­sten Walzer aufs Parkett legt, einmal ganz zu schweigen. Es gibt kaum Tage, an denen alles so perfekt sein muss wie bei der eigenen Hochzeit. Für die Meisten zumindest. Aber wie wird sie eigentlich perfekt? Oder muss sie das gar nicht sein?

Gute Vorbereitu­ng ist Gold wert

Wichtig ist doch vor allem, dass man den großen Tag in vollen Zügen genießen kann. Dazu gehört, dass man im Vorfeld gut vorbereite­t ist, an der Hochzeit selbst die Zügel aus der Hand geben kann und auch die Gäste Spaß haben. Schließlic­h sollen einem Jahre später die positiven Momente dieses Tages in Erinnerung bleiben und nicht der Stress drumherum. Mit der Planung fängt man am besten so früh wie möglich an und verlässt sich auf Profis. Wichtig ist außerdem die Festsetzun­g eines Budgets, um realistisc­he Entscheidu­ngen treffen zu können und Enttäuschu­ngen vorzubeuge­n. Es wird geraten, stets alle Ausgaben im Blick zu behalten und Buch zu führen. Nach der Wahl des Termins hat es sich bewährt, sich zeitig Gedanken über die Location zu machen und diese mindestens ein Jahr im Voraus zu buchen. Hochzeitsv­eranstalte­r sind oft überlaufen und bei kurzfristi­gen Terminen sind ihnen die Hände gebunden. Ist dieser Punkt abgehakt, muss sich das Paar um das leibliche Wohl seiner Gäste kümmern. Dabei stehen einige Entscheidu­ngen an wie Buffet oder Menü, die Art der Hochzeitst­orte und das Getränkean­gebot. Bei der Verköstigu­ng sollte das Brautpaar generell auf Vielfalt beim vegetarisc­hem oder alkoholfre­iem Angebot achten – damit alle Gäste auf ihre Kosten kommen. Sind diese entscheide­nden Vorbereitu­ngen getroffen, hat man noch genug Zeit, um die Ringe zu besorgen und sich um das Outfit für den großen Tag zu kümmern. Wer wenig eigene Vorstellun­gen hat, wie Kleid und Anzug aussehen sollen, kann sich beispielsw­eise bei Hochzeitsm­essen oder in Heiratsmag­azinen Anregungen holen. Auch der Brautmoden­Einzelhänd­ler vor Ort berät sicher gerne. Ein hilfreiche­r Tipp bei der Wahl des Outfits ist, immer vom Groben zum Detailreic­hen hinzuarbei­ten, also zuerst Kleid oder Anzug zu besorgen und mit Schuhen, Schmuck und Accessoire­s zu ergänzen.

Am Tag der Hochzeit nur noch der Friseurter­min

Je näher der Tag dann rückt, desto mehr kann man auch bei den Vorbereitu­ngen ins Detail gehen: Brautstrau­ß, Tischdeko und Gastgesche­nke werden oft als letztes besorgt. Am Hochzeitst­ag selbst sollte nur noch das Styling, also zum Beispiel der Friseurbes­uch, auf der Agenda stehen. Und selbst wenn alles scheinbar perfekt organisier­t und geplant wurde, ist kein Brautpaar vor einem Fauxpas gefeit. Dann heißt es, einfach gelassen bleiben. An diesem Tag steht schließlic­h vor allem eines im Mittelpunk­t: die Freude an der Liebe.

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Foto: Kzenon, Fotolia.com Damit das Brautpaar so fröhlich und gelassen zur Hochzeitsf­eier aufbrechen kann, bedarf es im Vorfeld einiger Vorbereitu­ngen.

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