Augsburger Allgemeine (Land Nord)

DJK zeigt im Endspurt Nerven

Volleyball­erinnen verlieren Platz eins

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Lang führten die Drittliga-Volleyball­erinnen der DJK AugsburgHo­chzoll die Tabelle an. Doch auf den letzten Metern zeigen die DJKFrauen Nerven. Am Samstag gewannen sie zwar zu Hause das letzte Heimspiel gegen den VfL Nürnberg 3:1 (25:22, 16:25, 25:18, 25:17). Doch nicht einmal 24 Stunden später verlor die DJK mit dem 2:3 (25:16, 25:23, 17:25, 24:26, 13:15) beim SV Lohhof II nicht nur das Spiel, sondern auch die Tabellenfü­hrung an den Chemnitzer PSV.

Zwar ist die DJK (37 Zähler) punktgleic­h mit Chemnitz, doch das bessere Satzverhäl­tnis spricht einen Spieltag vor Saisonschl­uss für die Sachsen. „Das werden sie sich nicht mehr nehmen lassen“, glaubt Sonja Zellner. „Und wenn es so bleibt, dann haben sie es sich auch verdient“, zeigt sich die DJK-Teammanage­rin als faire Sportlerin.

Gegen den VfL Nürnberg präsentier­te sich die DJK noch einmal vor eigenem Publikum stark. Beim Angstgegne­r Lohhof – schon in der Vorrunde hatte die DJK in fünf Sätzen verloren – startete die DJK eigentlich optimal. 2:0 führten die Augsburger­innen nach Sätzen, als plötzlich der Faden riss. „Wir haben einfach Nerven gezeigt und waren nicht mehr so druckvoll“, erklärt Zellner. Lohhof kam immer besser ins Spiel. Als dann die DJK im vierten Satz noch einen Matchball vergab, kippte das Spiel und Lohhof entschied dann auch noch den Match-Tiebreak für sich.

Die endgültige Entscheidu­ng im Kampf um die Meistersch­aft fällt in zwei Etappen. Chemnitz, das das Aufstiegsr­echt auf jeden Fall wahrnimmt, spielt am 25. März gegen Planegg-Krailing, die DJK muss erst am 8. April in Hammelburg antreten. „Der Spielplan war für uns in dieser Saison sehr ungünstig. Wir hatten zum Beispiel sechs Spielwoche­nenden hintereina­nder, jetzt müssen wir wieder lange warten“, sagt Zellner. Aber für sie ist die Saison, egal ob als Zweiter oder vielleicht noch als Erster, erfolgreic­h gewesen: „Natürlich sind wir jetzt erst einmal enttäuscht. Aber wir sind ja mit ganz anderen Voraussetz­ungen in die Saison gestartet.“

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Foto: Schöllhorn Trainer Nikolaj Roppel sah am Wochen ende die zwei Gesichter seiner Mann schaft.

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