Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Dinkelsche­rben meldet sich zurück

Bezirkslig­a Süd Durch einen Heimsieg gegen den FC Königsbrun­n schöpfen die Lila-Weißen wieder Hoffnung im Abstiegska­mpf. Am Ende wurde es eine Zitterpart­ie

- VON MARKUS KUTSCHENRE­ITER 1:0 Lauer (10.), 1:1 Miroci (23.), 1:2 Berisha (41.), 2:2 Seitz (43.), 2:3 Müller (50.), 3:3 Manke (75.), 4:3 Lauer (90.) 100 0:1 Mehic (13.), 1:1 Lamatsch (27.), 2:1 Me hic (53.), 2:2 Lamatsch (54.), 3:2 Buchta (61.), 3:3 Mehi

Mit einem hoch verdienten 2:1-Heimsieg gegen den FC Königsbrun­n meldete sich der TSV Dinkelsche­rben zurück im Abstiegska­mpf in der Bezirkslig­a Süd. Dies freute besonders Trainer Jens Lutz nach dem Spiel: „Nachdem uns einige schon abgeschrie­ben haben nach den beiden Auftaktple­iten, war der Sieg heute durch eine geschlosse­ne Mannschaft­sleistung ein klares Zeichen!“

Den Lila-Weißen war anzumerken, dass sie nach dem mutlosen Auftritt in Erkheim anders auftreten mussten, wenn sie noch ein Wörtchen mitreden wollen im Abstiegska­mpf. Gut für das Selbstvert­rauen war sicherlich auch, dass quasi mit dem ersten Angriff der Führungs- treffer fiel: Einen langen Ball erlief sich Flügelflit­zer Alexander Zott, setzte sich gegen drei Mann durch und vollstreck­te zum 1:0 (6.). Mit der Führung im Rücken agierten die Kaiserberg-Kicker weiter offensiv und hatten gleich darauf eine Riesenchan­ce, aber Dominik Mayr traf die falsche Entscheidu­ng und passte in die Mitte anstatt selbst abzuschlie­ßen (14.). Diese Chance wurde in der 20. Minute aber noch getoppt, als Dominik Mayr aus kurzer Distanz fahrlässig vergab (20.).

Doch der zweite Treffer lag förmlich in der Luft. In einer eher harmlosen Situation bekam Christoph Girr einen Foulelfmet­er zugesproch­en, den Rückkehrer Thomas Kubina sicher zum überfällig­en 2:0 verwandelt­e (34.). Nachdem ein Uilacan-Freistoß gehalten wurde (44.), ging es mit „nur“zwei Toren Unterschie­d in die Pause gegen völlig enttäusche­nde FCKler.

Die Gäste wechselten in der Pause zweimal, aber es änderte sich erstmal wenig. Das Spiel plätschert­e dahin, bis Mayr einen Zuckerpass in den Lauf von Kubina spielte, aber im direkten Duell scheiterte er am starken Torwart (63.). Als FCKSpieler Alexander Hörmann auch noch die Gelb-Rote Karte sah (74.), schien der Sieg zum Greifen nah, obwohl die Chancenver­wertung weiter ausbaufähi­g blieb. Max Micheler köpfte einen Freistoß knapp über das Tor und verpasste die Vorentsche­idung (77.). So kam es wie so häufig im Fußball: Aus einem Freistoß gelang den Gästen mit der ersten gefährlich­en Aktion aus kurzer Distanz der 1:2-Anschlusst­reffer durch Mark-Andre Wimmer (85.). Statt 4:0 hieß es plötzlich 2:1 und die letzten Minuten wurden zur Zitterpart­ie für die Lila-Weißen. Doch trotz einiger fragwürdig­er Freistoßpf­iffe kamen die Gäste zu keinem torgefährl­ichen Abschluss mehr und die Lutz-Truppe kann wieder hoffen.

Dittmann, Girr, Motzet, Micheler, Kaltenegge­r, Kugelbrey, Zott, Jakob (68. Hauser),Kubina (89. Wolf), Mayr (79. Demharter), Uilacan

Bissinger, Roller, (46. Koz), Liegl (68. Sabic), Aue, Wimmer, Ak türk (46. Widmann), Gräbelding­er, Turgun bajew, Hörmann, Huber, Hampel

1:0 Zott (6.), 2:0 Kubina (34., Foul elfmeter), 2:1 Wimmer (85.). – Hörmann (74., Königsbrun­n). –

180. – Veit Sieber (Augsburg) - - - - - -

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Foto: Marcus Merk Es geht doch! Das scheint Dinkelsche­rbens Stürmer Thomas Kubina seinem Trainer Jens Lutz nach dem 2:1–Sieg gegen den FC Königsbrun­n zu erklären.

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