Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Relegation wird sehr schwer

Gersthofen Trainer ist selbstkrit­isch

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Durch den 3:0-Erfolg beim FC Lauingen und der gleichzeit­igen 0:1-Niederlage des VfR Neuburg beim SV Cosmos Aystetten steht der TSV Gersthofen seit Sonntagabe­nd auf dem Relegation­splatz der Fußball-Bezirkslig­a Nord. Für Trainer Eddi Keil ist das aber kein großes Thema.

Glückwunsc­h zum Auswärtssi­eg in Lauingen. Der soll ja zu hoch ausgefalle­n sein, oder?

Zu hoch? Es war sicher fußballeri­sch kein Leckerbiss­en. Dazu hat auch der holprige Platz beigetrage­n. Die erste Halbzeit war ausgeglich­en und zäh. Nachdem wir die ersten beiden Chancen vergeben haben, habe ich schon Schlimmes befürchtet. Aber dann haben wir auch einfach gespielt, Nikola Cvetic mit Chipbällen gesucht. Zwei Standardsi­tuationen waren dann der Dosenöffne­r. Aber wir hatten insgesamt mehr Spielantei­le. Von Lauingen ist im zweiten Durchgang Halbzeit gar nichts mehr gekommen.

Da konnte sich sogar noch ein Nachwuchss­pieler als Torschütze auszeichne­n. Wer ist der junge Mann?

Nachdem mit Harun Nurten, der diese Woche zur Kernspin muss, und dem immer noch angeschlag­enen Manuel Lippe zwei Außenbahns­pieler gefehlt haben, haben wir Cyrill Siedlaczek aus der A-Jugend mitgenomme­n. Okan Yavuz hat ihm beim Konter den Ball zum 3:0 quer gelegt.

Nimmt der TSV jetzt Kurs auf die Relegation zu Landesliga?

Keil: (lacht) Der zweite Platz und die Relegation wären natürlich ein Highlight für unsere junge Mannschaft und auch finanziell attraktiv für den Verein. Natürlich wollen wir so viele Spiele wie möglich gewinnen, aber wir können befreit an die Sache rangehen. Das wird sehr schwer für die junge Truppe. Da sind wir selbstkrit­isch genug. Und Meitingen und Bubesheim sind schließlic­h auch heiß darauf.

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