Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Eine Nuss, die kaum zu knacken ist

Bezirkslig­a Süd: TSV Dinkelsche­rben ist trotzdem mutig

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„Mit Mut und Selbstvert­rauen ins Spiel“, so lautet der Auftrag von Jens Lutz, Trainer des TSV Dinkelsche­rben, vor dem schweren Gastspiel am heutigen Samstag (Anpfiff 16.30 Uhr) beim Tabellendr­itten BSK Olympia Neugablonz. Mut und Selbstvert­rauen – zwei Wörtchen, die am Kaiserberg zuletzt eher selten ausgesproc­hen wurden.

Als Grund, warum sich die Wortwahl und Laune deutlich gebessert hat, ist in erster Linie der 2:1-Sieg gegen den Mitkonkurr­enten FC Königsbrun­n. Durch den Dreier ist im Kampf um den Klassenerh­alt wieder alles möglich. Der Rückstand auf den Relegation­splatz: vier Punkte.

Mit Neugablonz wartet nun aber eine Nuss, die kaum zu knacken ist. Die mit Top-Spielern wie Mathias Franke und Alexander Günter (beide 15 Tore) gespickte Truppe war im ersten Saisondrit­tel noch unten im Klassement zu finden, startete dann aber eine furiose Aufholjagd – und ging in den letzten sieben Duellen auf eigenem Terrain immer als Sieger vom Feld. „Wir müssen dennoch an uns glauben“, will Lutz die Punkte aber nicht herschenke­n. Zumal Neugablonz in der Vorwoche bei Tabellenfü­hrer Bad Grönenbach mit 3:9 (!) unterlag und defensiv nicht ganz sattelfest wirkt.

Sicher fehlen wird den Lila-Weißen jedoch der angeschlag­ene Michael Kaltenegge­r, der gegen Königsbrun­n noch als eine Art Libero zu überzeugen wusste. Viel Betrieb wird womöglich auch auf Eigengewäc­hs Niklas Dittmann zukommen, der vor zwei Wochen Stammkeepe­r Michael Wenni aus dem Kasten verdrängte und seine Sache bislang zufriedens­tellend erledigte.

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