Nicht nur Polka, sondern auch Pop und Swing

Akkordeonorchester Biberbacher Musiker zeigen in der ganzen Bandbreite, wie vielfältig dieses Instrument ist

Mit einem abwechslungsreichen Programm verwöhnte das Akkordeonorchester der Biberbacher Musikschule seine Gäste. In der voll besetzten Schulaula zeigten die Musiker unter der Leitung ihres Dirigenten Josef Deffner eine große Bandbreite an musikalischen Darbietungen. Eröffnet wurde das Konzert mit einem schwungvollen Tanz aus einer Suite von Dmitri Schostakowitsch. Nach einer kurzen Begrüßung durch Ingrid Knöpfle, die die Besucher mit gekonnten Überleitungen durchs Programm führte, entführte das Ensemble seine Gäste mit „Misterisa Venezia“in das geheimnisvolle Venedig. Mit „Die Schöne und das Biest“von Alan Menken zeigte das Orchester, dass auch gefühlvolle Melodien zu seinem Repertoire gehören. Es folgten schwungvolle Stücke, bevor der erste Programmteil mit „The Godfather“aus dem Kinofilm „Der Pate“und einer Operettenvariation von Franz von Suppé zu Ende ging.

Auch als Sänger durchaus hörenswert

Zum Start des zweiten Teils zeigten die Biberbacher Nachwuchsmusiker ihr Können. Passend zu ihrem Alter starteten sie mit dem Lied „Die kleinen Musikanten“, bevor es mit dem „Schneewalzer“und „Happy Swing“bekannte Klassiker anbot. Walt Disneys „Dschungelbuch“war dann der Auftakt für das große Finale. Der Marsch der Elefantenkolonne oder Bär Balus „I Wanna Be Like You“animierte nicht nur das Publikum, sondern auch das Orchester zum Mitsingen.

Dass Akkordeonspieler auch gute Sänger sind, bewiesen die Musiker mit einer Gesangseinlage. „Aber bitte mit Sahne“von Udo Jürgens erklang eindrucksvoll nur mit Klavierbegleitung. Einen kurzen Ausflug in die Welt der Popmusik mit den Liedern „Rosanna“oder „I Will Survive“rundete einen gelungen Konzertabend ab.

Foto: Maximilian Merktle Das Biberbacher Akkordeonorchester unter der Leitung von Dirigent Josef Deffner begeisterte seine Besucher beim diesjährigen Frühjahrskonzert.