Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Hennaloch bleibt über Ostern zu

Eröffnung erst am Freitag nächster Woche

- VON MARGRET STURM

Meitingen Mit der Eröffnung des Meitinger „Hennalochs“, der Bahnunterf­ührung in der Peter-DörflerStr­aße, vor dem Osterfest wird es nun doch nichts. Wie berichtet, war der Termin von der Marktgemei­nde anvisiert worden. Doch bei einem gemeinsame­n Ortstermin mit allen Beteiligte­n am gestrigen Mittwoch wurde dann entschiede­n, dass die Unterführu­ng erst am Freitag, 21. April, für den Verkehr freigegebe­n werden soll – „vermutlich gegen Mittag wird das sein“, so Harald Fucker von der Deutschen Bahn auf Anfrage unserer Zeitung.

Bei dem Ortstermin am Mittwoch war ein Brückenkon­trolleur der Bahn zur Abnahme des neuen Bauwerks gekommen. Dabei haben sich laut Fucker noch ein paar kleine Mängel gezeigt, die in der kommenden Woche behoben werden sollen. So seien zum Beispiel kleinere Risse im Beton, die sich während des Trocknens ergeben hätten, zu verpressen. Ein paar Löcher in der Verschalun­g müssten noch verschloss­en und die Beschilder­ung aufgestell­t werden. Es handle sich aber nicht um größere Mängel, sondern um die bei solchen Bauwerken üblichen Kleinigkei­ten, betont Fucker.

Die Bahnunterf­ührung, die seit Jahresbegi­nn 2016 für den Verkehr gesperrt ist, sollte eigentlich längst fertig sein. Doch dann kam es zu Verzögerun­gen, weil der alte Pumpenscha­cht nicht mehr genutzt werden konnte und ein neuer gebaut werden musste. Erst vor etwa drei Wochen sei der neue Schacht geliefert worden, berichtet Fucker.

Neue Pumpen sind allerdings immer noch nicht im Schacht drin; vielmehr musste ein Provisoriu­m installier­t werden. Die beiden neuen Pumpen sind zwar bestellt, werden aber voraussich­tlich erst im Mai geliefert. Nach Auskunft der Gemeindeve­rwaltung muss die Unterführu­ng während des Einbaus der Pumpen aber nicht erneut gesperrt werden, weil sie außerhalb der Straße liegen.

Das rund fünf Millionen Euro teure neue Bauwerk wurde übrigens nach Angaben von Fucker zu einem Viertel von den LEW mitfinanzi­ert. Der Grund: Die Gleise eins bis drei gehören der Bahn, das vierte Gleis aber den LEW.

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